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Jünger und attraktiver

Der Aufwärtstrend bei den Mitgliederzahlen der DGB-Gewerkschaften hat sich 2013 fortgesetzt. Es ist ihnen gelungen, die Mitgliederzahlen bei rund 6,14 Millionen zu stabilisieren. Fünf Gewerkschaften, die IG Metall, die NGG, die GEW, die GdP und ver.di, konnten 2013 ein Mitgliederplus erzielen. Mitgliederzahlen. Ende 2013 zählten die acht DGB-Gewerkschaften insgesamt 6 142 749 Mitglieder. „2013 sind […]

2013 ist es den DGB-Gewerkschaften gelungen, die positiven Entwicklungen in der Mitgliederentwicklung der letzten Jahre fortzusetzen.

2013 ist es den DGB-Gewerkschaften gelungen, die positiven Entwicklungen in der Mitgliederentwicklung der letzten Jahre fortzusetzen.

Der Aufwärtstrend bei den Mitgliederzahlen der DGB-Gewerkschaften hat sich 2013 fortgesetzt. Es ist ihnen gelungen, die Mitgliederzahlen bei rund 6,14 Millionen zu stabilisieren. Fünf Gewerkschaften, die IG Metall, die NGG, die GEW, die GdP und ver.di, konnten 2013 ein Mitgliederplus erzielen.

Mitgliederzahlen. Ende 2013 zählten die acht DGB-Gewerkschaften insgesamt 6 142 749 Mitglieder. „2013 sind jeden Tag rund 1000 Menschen in eine DGB-Gewerkschaft eingetreten. Die Beschäftigten engagieren sich zunehmend gemeinsam für die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen. Sie wollen auch bei der Arbeit mitbestimmen“, erklärt DGB-Vorstandsmitglied Dietmar Hexel. „Die deutschen Gewerkschaften haben sich weiter konsolidiert und sind attraktiv“, resümiert er. Sie konnten die positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre fortsetzen. „Das ist ein Verdienst unserer vielen Kolleginnen und Kollegen vor Ort, denen ich herzlich für ihre gute Arbeit danke“, so Hexel. Insgesamt haben die Gewerkschaften im DGB 336 030 neue Mitglieder geworben. Mit der GEW (+ 1,32 %), der GdP (+ 0,52 %), der IG Metall (+ 0,10 %), der NGG (+ 0,35 %) und ver.di (+ 0,16 %) sind fünf DGB-Gewerkschaften auch im Saldo nach Abzug der Abgänge im Plus.

Wie bereits in den beiden vorangegangenen Jahren konnten die Gewerkschaften insbesondere bei der Jugend punkten. Bei den Mitgliedern bis 27 Jahre beträgt der Zuwachs 2,6 Prozent. „Für die Zukunftsfä-higkeit der Gewerkschaften ist das eine sehr wichtige Entwicklung“, betont der DGB-Vorsitzende Michael Sommer. Beispiel IG Metall: Mit einem Plus von 1,8 Prozent sind nun rund 227 000 unter 27-Jährige in der Gewerkschaft organisiert. „Die IG Metall wächst am stärksten bei jungen Menschen“, freut sich Detlef Wetzel, Erster Vorsitzender der IG Metall. Sie bleibe „die größte politische Jugendorganisation der Repu-blik“. Überdurchschnittlich sind mit einem Plus von 1,4 Prozent ebenso die Zuwächse der NGG bei den Jungen. Und die IG BCE war 2013 bei der Mitglie-derwerbung bei den Auszubildenden so erfolgreich wie in den vergangenen Jahren. Zwei von drei Jugendlichen des aktuellen Ausbildungsjahrgangs sind bereits Mitglied.

Bereits im sechsten Jahr in Folge ist es der GEW gelungen, 2013 ein Mitgliederplus zu erreichen und jetzt die „270 000er-Marke“ zu knacken. „Allen Diskussionen über die schwindende Bindungskraft von Großorganisationen zum Trotz: Die GEW gewinnt Mit-glieder und freut sich, dass insbesondere sehr viele junge Pädagoginnen und Pädagogen in die Bildungsgewerkschaft eintreten“, erklärt die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe. Auch die GdP hat wie bereits in den letz-ten vier Jahren ihre Mitgliederzahl erhöht – 2013 um 0,52 Prozent.

Erstmals seit ihrer Gründung meldet die zweit-größte DGB-Gewerkschaft ver.di für 2013 einen Mit-gliederzuwachs. Zum Jahresende 2013 waren insgesamt 2 064 541 Mitglieder in ver.di organisiert, 0,16 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Jahresverlauf traten 131 545 Mitglieder neu in ver.di ein, 12 943 mehr als 2012. Vor allen in Tarifauseinandersetzungen gewinne die Gewerkschaft Mitglieder, so der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske, etwa im Fachbereich Handel, wo sie um drei Prozent zulegte. Jetzt gehe es darum, diese positive Mitgliederentwicklung zu stabilisieren. „Dazu werden wir unsere Präsenz in den Betrieben weiter stärken und gleichzeitig die individuelle Beratung der Mitglieder, unter anderem im Rechtsschutz, ausbauen“, so Bsirske.

Gelungen ist ver.di wie den meisten Gewerkschaften auch, erneut den Anteil der erwerbstätigen Mitglieder, die Basis einer erfolgreichen Betriebs- und Tarifpolitik, zu erhöhen auf nun 75,98 Prozent. Im sechsten Jahr in Folge verzeichnete ver.di unter den erwerbstätigen Mitgliedern mehr Eintritte (127 286) als Austritte (83 344). Überproportional ist auch bei der NGG mit einem Plus von 1,2 Prozent die Gruppe der erwerbstätigen Mitglieder gewachsen. „Das zeigt, dass die NGG stark in den Betrieben verankert ist. Wir sind nah dran an den Beschäftigten vor Ort und das kommt an“, erklärt NGG-Vize Burkhard Siebert.

 

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