Frauenförderung muss Prüfstein für Führungskräfte in der Polizei werden
Potsdam/Berlin. Mit einem „Worldcafé“, einer Darstellung und Ideenbörse zu frauenpolitischen Themen, ging am Dienstagmittag die 6. Bundesfrauenkonferenz der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Potsdam zu Ende. „Familienfreundliche Bundeswehr – wo bleibt die Polizei?“, „Frauen und ihre Entwicklungsperspektiven“, „Frauenförderung als Beurteilungskriterium für Führungskräfte“ waren einige der Themen, zu denen in mehreren Workshops Vorschläge und Strategien entwickelt wurden.
GdP-Bundesfrauenvorsitzende Dagmar Hölzl bei der Schlussrede der 6. GdP-Bundesfrauenkonferenz.
Die über 100 weiblichen Delegierten aus allen Landesbezirken, dem Bezirk BKA und dem Bezirk Bundespolizei fahren nach zweitägigen Beratungen, Diskussionen und Vorträgen mit einem Füllhorn an gewerkschaftlichen Ideen und Zielsetzungen für die nächsten vier Jahre nach Hause.
Die Ideenbörse "Worldcafé" produzierte zahlreiche Anregungen und Vorschläge ...
... Ideen, so sagte Elke Gündner-Ede, für Frauenpolitik im Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand zuständiges Mitglied, die Frauen in der GdP weiter bringen werden.
Wichtige Impulse gab der Vortrag „Drei Jahrzehnte Frauengruppe in der GdP“ von Prof. Dr. Uta Meier-Grewe von der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Die wiedergewählte Vorsitzende der GdP-Bundesfrauengruppe, Dagmar Hölzl zeigte sich zufrieden mit der Konferenz. Dagmar Hölzl: „Der Zusammenhalt und die gute Atmosphäre unter den GdP-Frauen während der zwei Tage in Potsdam gibt uns den Schwung und den Elan, unsere Arbeit für die Frauen in der Polizei auch in den nächsten Jahren erfolgreich leisten zu können.“
Vorbereitungen für die große Foto-Aktion zum Abschluss der 6. Bundesfrauenkonferenz ...
... Voilà: Die GdP-Frauen präsentierten zentrale Forderungen aus den Frauenvorständen der GdP-Landebezirke und -Bezirke. Fotos (6): GdP/Immel