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Der Idealist – GdP-Lesung des Romans von Heinrich von der Haar

Nach einem anstrengenden Sitzungstag betätigte sich die GdP-Fraktion im Bezirkpersonalrat kulturell. In einem angenehmen Potsdamer Ambiente hatte sich der Schriftsteller Heinrich von der Haar bereiterklärt aus seinem neuen Roman „Der Idealist“ zu lesen. Der 1948 geborene Heinrich von der Haar wuchs im Münsterland auf. Er hatte zehn Geschwister und lebte auf einem kleinen Bauernhof. Schon [...]

FotoNach einem anstrengenden Sitzungstag betätigte sich die GdP-Fraktion im Bezirkpersonalrat kulturell.

In einem angenehmen Potsdamer Ambiente hatte sich der Schriftsteller Heinrich von der Haar bereiterklärt aus seinem neuen Roman „Der Idealist“ zu lesen.

Der 1948 geborene Heinrich von der Haar wuchs im Münsterland auf. Er hatte zehn Geschwister und lebte auf einem kleinen Bauernhof. Schon als Kind musste er körperlich arbeiten. Nach acht Jahren Volksschule ging er auf die Handelsschule. Nach einer Banklehre besuchte er das Overberg-Kolleg in Münster und erreichte auf dem Zweiten Bildungsweg das Abitur. Danach verließ er das Münsterland und belegte in Augsburg und Berlin die Studiengänge Soziologie, Philosophie, Betriebswirtschaft und Wirtschaftspädagogik und promovierte.

Seit 1970 lebt Heinrich von der Haar in Berlin.

Sein Roman “Mein Himmel brennt” trägt autobiographische Züge. In ihm beschreibt Heinrich von der Haar die Verhältnisse im Münsterland der 1950er Jahre. Neben seinen beiden Romanen verfasste von der Haar einige sozialpädagogische Sachbücher.

In seinem Roman „Der Idealist“ schildert von der Haar, wie es den Romanhelden Heini fort vom brutalen Vater und der Enge des erzkatholischen Dorfes zieht. Als er sich ins West-Berlin der 1970er-Jahre aufmacht, gerät er mitten in die Studentenrevolte. In einer Kreuzberger WG trifft der bodenständige Provinzler sowohl auf die Hippiefrau Wiltrud aber auch auf die Fabrikantentochter Lisa, die eine Uni-Karriere anstrebt, sowie auf den kiffenden, fahnenflüchtigen Justin und den spöttelnden Kommunisten Klaus.

Nur Demonstrieren, Plakatieren und Sprayen sind nicht sein Weg – das erkennt Heiner bald. Im Gegensatz zu Justin, der auf Gewalt setzt, und zu Wiltrud, die von einer Öko-Landkommune träumt, brennt er darauf, die Ursachen der Ausbeutung zu begreifen und bekämpfen: Er will Soziologie studieren. Ebenso wie seine gespannte Zuhörer der GdP engagiert er sich für Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Seine Hoffnungen setzt Heiner auf die nächste Generation, die selbstbewusster und selbstverantwortlicher handeln und leben soll. Nach dem Diplom steht Heiner vor Berufsschülern und versucht diesen soziale Gerechtigkeit zu vermitteln und bestärkt sie sich in Gewerkschaften und Jugendvertretungen zu engagieren. Er liegt damit auch auf einer Linie mit den Aussagen des Bundespräsidenten Joachim Gauck, der am 02.05. „Die Geschichte der Mitbestimmung als herausragendes Beispiel für die Entwicklung der Demokratie“ bezeichnete.

Beide Bücher von van der Haar „Mein Himmel brennt“ und „Der Idealist“ sind im „Kulturmaschinen-Verlag“ erschienen und werden allen KollegInnen als lesenswerte, interessante und leichtfüßig erzählte Lektüre empfohlen!

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