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Mediathek: NDR-Reportage dokumentiert Einsatzalltag von schleswig-holsteiner Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit

Flaschen, Steine, Böller ...: Mit der Polizei im Einsatz

6. Mai auf N3, 21.15 bis 21.45 Uhr, die Wiederholung am 7. Mai von 8.30 bis 9.00 Uhr

Hamburg/Berlin.

"Polizei im Dauerstress": Dass an dieser Feststellung kaum gerüttelt werden kann, beweist mit eindrucksvollen Bildern eine in der NDR-Mediathek abrufbare halbstündige Fernsehreportage des Norddeutschen Rundfunks. Das Autorenteam begleitete den Vorsitzenden des GdP-Bundesfachausschusses Bereitschaftspolizei, Jürgen Herdes, und seine Eutiner Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) zu einem Unterstützungseinsatz der Hamburger Polizei beim brisanten Nordderby der Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und dessen Erzrivalen Werder Bremen. Am 1. Mai war Herdes' BFE übrigens wieder in Hamburg eingesetzt. Welchen augenzwinkernden Ratschlag der 48-jährige Polizist seinen Kolleginnen und Kollegen für den Umgang mit Stress zu geben vermag, ist in der Mai-Ausgabe der GdP-Zeitschrift "DEUTSCHE POLIZEI" unter dem Titel "Der BePo-Burn-out" nachzulesen.

Chirurgische Eingreiftruppe

"Flaschen und Steine fliegen durch die Luft, Böller explodieren, die Situation eskaliert. Rund 800 Ultrafans haben sich vor dem brisanten Nordderby des HSV gegen Werder Bremen an einer S-Bahn-Station in Hamburg versammelt. Die Hamburger Polizei hat die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit Eutin, kurz BFE, zur Unterstützung angefordert", erzählt das Autorenteam der NDR-Reportage "Polizei im Dauerstress".

Link: "Polizei im Dauerstress" (NDR-Mediathek)

"Im Tumult gehen die Funksprüche von Jürgen Herdes beinahe unter, er führt die Truppe an: "Wir halten das nicht! Dann müssen wir Wasser einsetzen." Der Polizeihauptkommissar steht in der ersten Reihe, diskutiert, lächelt und versucht im Chaos, die Übersicht zu behalten.

Herdes leitet die BFE - bei dem Einsatz in Hamburg sind rund 50 Beamte vor Ort. Das Team dokumentiert seine Einsätze auf Video, ist technisch gut ausgestattet und verfügt über eine besondere Körperschutzausrüstung. Auch die Bewaffnung geht über die normale Ausstattung eines Polizisten hinaus. Das unterscheidet sie von Streifenpolizisten oder 'normalen' Einsatzhunderschaften.

Die Einheit ist in ganz Norddeutschland unterwegs, wenn Ausschreitungen bei großen Menschenmengen zu befürchten sind. 'Wir sind die chirurgische Eingreiftruppe, die Beweise sichern und Straftäter gezielt festnehmen soll', beschreibt Herdes das Konzept seiner Truppe.

Als sich die Versammlung der Ultras vor dem Fußballspiel schon aufzulösen beginnt, wird plötzlich ein Polizeifahrzeug attackiert. Herdes gibt daraufhin den Befehl zum Gegenangriff. Während der Wasserwerfer die Menge auf Distanz hält, stürmt Herdes' Mannschaft in Richtung der Angreifer. Nach fünf Minuten ist der Platz geräumt - Pfefferspray liegt in der Luft. Festgenommen wurde niemand. Ob tatsächlich brauchbare Beweise gesichert werden konnten, bleibt abzuwarten."

Die Autoren der Reportage, Felix Meschede und Nino Seidel, haben die BFE begleitet und waren nach eigenen Worten "mittendrin im Geschehen". Sie erlebten Einsätze bei Fußballspielen, Demonstrationen und Straßenfesten.

Link: "DEUTSCHE POLIZEI": "Der BePo-Burn-out - 'Mal alles rauslasssen'"

Foto: © NDR Fotograf: Felix Meschede - Logo-Screenshots: ndr.de
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