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Polizeieinsätze bei Risikofußballspielen werden in Rechnung gestellt

GdP Bremen: Bürgerschaft beschließt neues Gebühren- und Beitragsgesetz

Bremen.

Die Bremische Bürgerschaft hat heute in ihrer 67. Sitzung die Kostenbeteiligung der DFL an Polizeieinsätzen bei Risikofußballspielen beschlossen und durch die Änderung des Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz möglich gemacht. Die rot-grüne Regierungsfraktion folgte in der heutigen Abstimmung dem Antrag von SPD und Bündnis 90/Die Grünen.

Fußballspiele in Bremen belasten die Polizei extrem. So stieg im vergangenen Jahr die Einsatzbelastung für Bremer Polizistinnen und Polizisten aller Polizeidirektionen. Schon lange ist nicht mehr nur die Bereitschaftspolizei bei Fußballspielen rund um das Weserstadion im Einsatz. In der letzten Fußballsaison 2013 / 2014 mussten trotz einer geringeren Anzahl an Einsätzen mehr Polizisten als im Vorjahr eingesetzt werden. So mussten fast 1600 Beamte mehr eingesetzt werden. Auch die Zahl der Verletzten stieg. Es wurden ca. 70 Verletzte mehr festgestellt, unter ihnen auch mehr verletzte Polizeibeamte. „Kostenbescheide an die DFL werden das Einsatzaufkommen und die Gewalt im Fußball nicht mindern. Das Geld der DFL muss daher noch intensiver in Gewaltprävention investiert werden“, so der Landesvorsitzende der GdP Bremen.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) tauscht sich seit Jahren intensiv mit allen Beteiligten rund um den Fußball deutschlandweit aus. Gemeinsam stellten Landesregierungen, Sportverbände und die GdP sich diesen besonderen Herausforderungen und entwickelten Maßnahmen und Konzepte. „Ein gemeinsamer Weg scheint in Bremen beendet worden zu sein. Bei Geld hört für gewöhnlich die Freundschaft auf. Ich befürchte, dass sich die Vereine und die DFL aus der Gewaltprävention zurückziehen. Dies hätte fatale Folgen für meine Kolleginnen und Kollegen, die vor allem beim Fußball mit Hass und Gewalt konfrontiert werden“, so Kopelke weiter.

Im Dezember findet das erste Risikospiel in Bremen statt, dann empfängt Werder Bremen Hannover 96 und die Polizei stellt sich auf einen Großeinsatz ein.
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