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GdP Bremen: Polizei Bremen stärker gefordert denn je

Bremen.

Auf der gestrigen Innendeputation stellte der Polizeipräsident Müller die Bilanz der Polizei Bremen für das erste Halbjahr 2014 vor. Dabei wurde neben der Darstellung der Kriminalitätsentwicklung auch die Belastung der Polizei Bremen dargestellt. Es wurden zwar weniger Raubtaten festgestellt, die Belastung der Polizei Bremen ist aber enorm gestiegen.

So wurden nach Auskunft des Polizeipräsidenten nur für das erste Halbjahr 2014 ca. 16.000 zusätzliche Anrufe bei der Polizei entgegen genommen. Mittlerweile wurden 170.799 Anrufe festgestellt, aus denen resultierten 54.150 Einsätze. „Insbesondere bei den Einsatzanlässen im Zusammenhang mit Familienstreitigkeiten und Lärmbelästigungen sowie mit psychisch auffälligen Personen ist eine Steigerung zu verzeichnen“, so der Polizeipräsident. Die steigende Belastung ist somit statistisch festgestellt.

„Wir stellen fest, dass unsere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten immer öfter zu Einsätzen gerufen werden, diese Einsätze immer länger dauern und nur durch den Einsatz mehrerer Streifenwagen bewältigt werden können. Diese Tatsache führt dazu, dass wir andere Einsätze zurückstellen müssen“, so die Bewertung des GdP Landesvorsitzenden Jochen Kopelke. Die Personalsituation der Polizei Bremen muss diesen steigenden Belastungen angepasst werden, damit jeder in unserer Stadt auf die Polizei in Notsituationen zurückgreifen kann. Durch die Feststellung dieser Entwicklung fordern wir eine Verbesserung der Personalsituation. „Neben den Beamten im Lagezentrum sind alle Polizeibeschäftigten durch die Zunahme an Polizeieinsätzen belastet. Der Anruf bei der Polizei ist meist erst der Anfang polizeilicher Arbeit“, so Kopelke weiter.

Die angesprochene Halbjahres-Bilanz wurde allen Innendeputierten zur Verfügung gestellt. Welche Schlüsse daraus gezogen werden, ist noch nicht bekannt. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert ein klares Bekenntnis und eine schnellstmögliche Verbesserung der Personalsituation.
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