Zum Inhalt wechseln

Den Gewalttätern keine Tribüne mehr in den Stadien geben

GdP M-V: „Sanktiönchen“ des F.C. Hansa Rostock

Schwerin.

"Der Fußball gehört den Fans, nicht den Gewalttätern“, so der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei Christian Schumacher nach der Bekanntgabe der Sanktionen des F.C. Hansa Rostock aufgrund der Ausschreitungen im letzten Heimspiel. Die nun vom F.C. Hansa Rostock angekündigten Maßnahmen können nur ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. Die massiven Angriffe auf Polizistinnen, Polizisten und Ordner in der Pressemitteilung des F.C. Hansa als „Ereignisse“ zu bezeichnen, kann man nur als verbale „Schönfärberei“ nennen.

Die Randale und Entgleisungen der Gewalttäter in der jüngsten Vergangenheit sollten dazu führen, dass der F.C. Hansa Rostock die Südtribüne nicht nur für ein Spiel schließt. Der Beigeschmack „wir haben etwas getan und das reicht“, steht sehr stark im Raum. Für einen Kuschelkurs gegenüber den Gewalttätern besteht wahrlich kein Anlass. So will der Verein beispielsweise die Kosten für eine Tageskarte auf der Südtribüne in den ersten drei Heimspielen der neuen Saison um je 5 Euro erhöhen. Gewalttäter zahlen dann also 15 Euro mehr und kommen trotzdem ins Stadion?!

Begrüßenswert ist, so Schumacher, dass der Ordnerbestand im Bereich der Südtribüne in der kommenden Saison signifikant erhöht und die Einlasskontrollen weiter verstärkt werden sollen. Diese Forderung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) vom 23.Oktober 2013 nach den Gewalttätigkeiten beim Ost-Derby zwischen den F.C. Hansa Rostock und Hallescher FC wird nun endlich erfüllt.

Schumacher: „Wer in das Stadion geht, um massiv Polizeibeamte und Ordner anzugreifen, hat mit den Spielen des F.C. Hansa nichts am Hut und stellt sich ins Abseits. Die Gewalt im Stadion wird sich meiner Meinung nach, durch die Schließung der Südtribüne für einen Spieltag nicht ändern. Gewalttäter haben kein Recht, Fußballspiele in Stadien mitzuerleben.“ Ziel muss es sein, dass z.B. durch Meldeauflagen und ein Verbot der Personenbeförderung durch öffentliche Verkehrsmittel es erreicht wird, dass bekannte Fußballstraftäter gar nicht erst in die Stadien kommen können.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) appelliert an alle wahren Hansa-Fans: Feuern Sie weiterhin den F.C. Hansa an, lassen Sie uns Fußballspiele erleben, bei dem es auf dem Platz heiß hergeht. Aber verhalten Sie sich friedlich, distanzieren Sie sich immer von den Krawallmachern. Bieten Sie niemals denen ein Forum und keinen anonymen Rückzugsraum, die Fußballspiele nur als Bühne für gewalttätige Auseinandersetzungen missbrauchen wollen.

An die Adresse der Fanszene Rostock e.V. gerichtet, sagte Schumacher abschließend: „Ich vermisse bei der gestern (01.05.2014) veröffentlichen „Stellungnahme der Fanszene Rostock e.V. zu den Ereignissen auf der Südtribüne während des Heimspiels gegen Rasenballsport Leipzig“, klare Worte darüber, dass Angriffe auf die Polizei nicht zu akzeptieren sind und man sich klar von solchem Verhalten distanziert.
This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen.