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Malchow: Rolle als Bürgerpolizei ist gefährdet

GdP Schleswig-Holstein sorgt sich um Gesundheit der Polizisten

KIEL/NEUMÜNSTER.

Die Gewerkschaft der Polizei zeigt sich besorgt über die Zukunft der Landespolizei. „Die beabsichtigten Stelleneinsparungen werden dazu führen, dass wir absehbar unserer Rolle als Bürgerpolizei nicht mehr gerecht werden können“, so der GdP-Chef Oliver Malchow bei einer Podiumsdiskussion in Neumünster über die gesellschaftliche Rolle der Polizei in Schleswig-Holstein. Mit der Anerkennung der so genannten „strategischen Lücke“ habe die Landesregierung eingeräumt, dass es in der Landespolizei 160 Vollzugsbeamte zu wenig gebe. Von daher sei es paradox und unerklärlich, dass von dieser Landesregierung dennoch weitere Personaleinsparungen bei der Polizei bis zu 120 Stellen beabsichtigt seien.

„Die Situation ist jetzt schon dramatisch. Es gibt keinen Spielraum für Einsparpotenziale. Ansonsten würden es die Bürgerinnen und Bürger, mit denen wir Polizisten uns verbunden fühlen, hautnah zu spüren bekommen“, so Oliver Malchow weiter. Dann würde die Prävention in den Kindergärten und Schulen sowie jegliche Formen der Verkehrsüberwachung absehbar schon bald ganz der Vergangenheit angehören. „Dies kann doch ernsthaft von der Landesregierung nicht gewollt sein“, konstatiert Malchow. „Bei diesem Gedanken wird mir ganz schwummerig. Ich möchte die Zusammenarbeit mit den Präventionsbeamten nicht missen“, reagierte Gunhild Cordts, die Leiterin der Leiterin der Grund- und Regionalschule Einfeld, erschrocken. Die Bürger erwarteten, dass die Polizei präsent sei, es gebe eine hohe Erwartungshaltung an die Polizei, unterstrich Wolfgang Schneider, Bürgermeister von Preetz. „Die hohe Erwartungshaltung und Geld sparen durch Personalabbau bei der Polizei, das passt nicht“, sagte Schneider bei derselben Veranstaltung.

Schützend stellt sich die Gewerkschaft der Polizei aber auch vor die Polizeibeamtinnen und –beamten, die letztlich neben dem Bürger die Leidtragenden eines weiteren Personalabbaus seien. „Die Gesundheit unserer Kolleginnen und Kollegen bleibt auf der Strecke, denn schon heute ist die Belastung für sie riesig. Dies drückt sich zunehmend in Belastungsstörungen aus und führt inzwischen zu einem erhöhten Krankenstand. Hier ist eine Grenze schon längst überschritten“, so der GdP-Landesvorsitzende.
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