Die Bundesregierung komme damit einer Forderung nach, so Malchow weiter, die die GdP bereits seit sieben Jahren erhebe. „2009 war die Gewerkschaft der Polizei erstmals mit einem konkreten Gesetzesvorschlag zum besseren Schutz von Polizeibeamtinnen und -beamten an die Öffentlichkeit getreten“, erinnerte er.

Der GdP-Bundesvorsitzende nannte es „unerträglich“, dass allein im vergangenen Jahr über 18.800 Polizistinnen und Polizisten Opfer von versuchter und vollendeter Körperverletzung geworden sind. Das seien mehr als 50 seiner Kolleginnen und Kollegen pro Tag, rechnete er vor. Mittlerweile würden Einsatzkräfte nicht nur bei Demonstrationen mit gewalttätigem Verlauf, sondern auch in alltäglichen Einsätzen angegriffen und sogar dann, wenn sie gar keine Diensthandlung vornehmen.