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GdP zu OSZE-Gipfel in Hamburg

Malchow: Außenministertreffen ist enormer Härtetest für die Polizei

Foto: Jörn Clasen
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Hamburg.

Als einen „Härtetest“ für die Sicherheit der Stadt und für die Polizei hat der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, das Anfang Dezember in Hamburg geplante Ministerratstreffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bezeichnet. „Die Herausforderungen an meine Kolleginnen und Kollegen, eine Vielzahl von Außenministern, aber auch das Grundrecht auf Demonstrationen inmitten einer Millionenmetropole zu schützen, sind riesig. Uns ist auch klar: Dieses Treffen ist nur das Vorspiel für den G-20 Gipfel im Sommer, wenn in der Hansestadt die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer tagen werden“, sagte Malchow am Montagmittag auf einer Pressekonferenz in Hamburg. Dennoch seien Treffen internationaler Spitzenpolitiker gerade in weltpolitisch bewegten Zeiten nicht nur notwendig, sondern zur Erhaltung des Friedens für die Menschen in Europa überlebenswichtig.

Polizeien aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz

Foto: Jörn Clasen
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Malchow ist sich mit seinem Kollegen, dem Vorsitzenden des GdP-Landesbezirks Hamburg, Gerhard Kirsch, einig: „Die Polizei wird einen sicheren und friedlichen Verlauf der Begegnungen garantieren. Die Hamburger Polizei werden Einsatzkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet und der Bundespolizei unterstützen.

Auch bei der GdP laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, die mehr als 13.000 Kolleginnen und Kollegen optimal zu betreuen“, betonte Kirsch..

Großes Engagement bei Betreuung

Foto: Jörn Clasen
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Die Einsatzkräfte werden der GdP zufolge „wie immer mit großem Engagement und hoher beruflicher Qualifikation“ die Aufgabe bewältigen. Der Hamburger GdP-Chef sagte: „Das Außenministertreffen in Hamburg ist der vorläufige Höhepunkt eines für die Polizei außerordentlich belastenden Jahres. Flüchtlingskrise, Terrorbekämpfung, Kriminalitätsentwicklung, Demonstrationen und Fußballeinsätze: Meine Kolleginnen und Kollegen sind in diesem Jahr nicht mehr aus den Stiefeln gekommen. Allein die Zahl der länderübergreifenden Unterstützungseinsätze, die von den Bereitschaftspolizeien geleistet werden, ist in den vergangenen zehn Jahren von 89 auf 209 drastisch gestiegen.“

Mit gleichbleibender Personalstärke ständig mehr Aufgaben bewältigen zu müssen, sei seit Jahren das Schicksal aller Bereiche der Polizei, kritisierte der GdP-Bundesvorsitzende. Malchow: „Wir brauchen mehr Personal, eine bessere Ausstattung, und eine attraktivere Bezahlung, damit wir überhaupt noch geeigneten Nachwuchs für den belastenden Polizeidienst finden.“

90.000 Verpflegungsbeutel

Foto: Jörn Clasen
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Wie sehr sich Hamburgs Polizisten nicht nur um die Sicherheit der Staatsgäste kümmern, sondern auch um ihre Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bundesländern, stellen derzeit Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte der Hamburger Polizei unter anderem dadurch unter Beweis, dass sie mit großem Eifer 90.000 Verpflegungsbeutel befüllen, damit die Kräfte der eingesetzten Beamtinnen und Beamten nicht schwinden. Denn die werden sie brauchen.
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