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Klausur des Geschäftsführenden Bundesjugendvorstand vom 11. bis 13. Januar 2015 in Lindow.

Ziele gemeinsam erreichen

Im Rahmen der Klausur dsikutierte die JUNGE GRUPPE (GdP) auch mit Frank Tempel - Die Linke und Mitglied des Deutschen Bundestages - über die seiner Ansicht nach gescheiterte Drogenprohibition.

Lindow. Das Jahr der Kongresse ist vorüber und nach zahlreichen Debatten und Beschlüssen sind inzwischen auch die letzten Arbeitsaufträge für die bevorstehende Amtsperiode verteilt. Die Sitzung fand im Januar in Lindow, in der Landessportschule Brandenburg vor den Türen Berlins statt, die nicht nur jedes Sportlerherz höher schlagen lässt, sondern auch dem Gremium allerbeste Bedingungen für einen erfolgreichen Sitzungsverlauf bot. Inhaltlich setzte sich das Gremium zu allererst mit der Nachbereitung des im November stattgefundenen GdP-Bundeskongresses auseinander. Die intensive und aktive Beteiligung der jungen Kolleginnen und Kollegen an den dortigen Antragsdebatten blieb niemanden verborgen und sollte allen Beteiligten Mut machen, die junge Generation künftig noch stärker in verantwortungsvolle Aufgaben mit einzubeziehen. Obwohl man nach intensiven Debatten und viel Zuspruch die Ziele künftiger generationengerechter Repräsentation junger Menschen bei der Vergabe von Delegiertenmandaten und weiterer hauptamtlichen Unterstützung im Rahmen der Jugendarbeit auf Bundesebene nicht erreicht hatte, zog man nach Betrachtung aller Beschlusslagen ein durchaus positives Fazit.

Des Weiteren standen die Zusammenarbeit mit der DGB-Jugend und die Ausgestaltung der diesjährigen bundesweiten JUNGE-GRUPPE(GdP)-Seminare auf der Tagesordnung. Rückblickend auf das Programm 2014 ist man mit den Themen Islamismus, Jugendgewalt und Extremismus auf breites Interesse innerhalb der Mitgliedschaft gestoßen. Die Seminare waren allesamt ausgebucht und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bescheinigten den angebotenen Inhalten regelmäßig eine ausgezeichnete Qualität. Zudem wurde im Rahmen der Klausur bereits einzelnen Kongressbeschlüssen der Bundesjugendkonferenz Rechnung getragen und zum Beispiel die Weiterführung der äußerst erfolgreichen Kampagne der JUNGEN GRUPPE (GdP) „Auch Mensch – Polizei im Spannungsfeld“ zeitlich festgehalten.

Weiterhin waren die inhaltliche und planerische Gestaltung der Zentralen Arbeitstagung zum Thema „Polizei der Zukunft – Tendenzen, Herausforderungen und Perspektiven“ vom 13. bis 15. April in Berlin, des Deutschen Evangelischen Kirchentages vom 4. bis 6. Juni in Stuttgart und des am 6. und 7. Juni im bayerischen Elmau stattfindenden G7-Gipfels – eine der größten Einsatzlagen der deutschen Polizeigeschichte – wichtige Themen der Klausur. Anknüpfend an die Castor-Einsatzbetreuung der Jahre 2010 und 2011 wird sich die JUNGE GRUPPE (GdP) auch an der G7-Gipfel-Einsatzbetreuung beteiligen und den Landesbezirk Bayern bei der Betreuung der eingesetzten Kräfte tatkräftig unterstützen. Wer also Interesse hat, vor Ort mitzuwirken, wendet sich per E-Mail an torsten.rohde@gdp.de.

Darüber hinaus wurde für 2017 bereits ein Treffen der Jugendorganisationen der Polizeigewerkschaften auf europäischer Ebene ins Auge gefasst. Die Planungen hierzu werden Ende dieses Jahres in einer noch zu bildenden Arbeitsgruppe Europa aufgenommen. Wie bereits in den Vorjahren, so hat es sich auch dieses Mal wieder bestätigt, dass das traditionelle Steckenpferd der alljährlichen Klausur des Geschäftsführenden Bundesjugendvorstandes – die frühzeitige Jahresplanung – für die erfolgreiche Bewältigung der bevorstehenden Aufgaben unerlässlich ist und auch dem hierfür eingeräumten Zeitansatz mehrerer bis zum Teil in den späten Abend hineinragender Sitzungsstunden bedarf.

Am Abend des zweiten Sitzungstages gab es im Rahmen einer gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung eine Diskussionsrunde mit dem Bundestagsabgeordneten Frank Tempel (Die Linke). Thema war die aktuell wieder aufkommende Legalisierungsdiskussion von Betäubungsmitteln. Tempel, der vor dem Einzug ins Parlament Polizeibeamter war und die Drogenprohibition bestimmter Drogen als gescheitert betrachtet, bat die Jugendorganisation der Gewerkschaft der Polizei um eine inhaltlich offene Auseinandersetzung mit dem Thema. Auch wenn aus gewerkschaftspolitischer und polizeilicher Perspektive dem Anliegen seit jeher kritisch gegenübergestanden wird, kam man dem Ansinnen eines Treffens – auch mit Blick auf das in der zweiten Jahreshälfte durch die GdP-Mutterorganisation geplante Symposium zum selbigen Thema – nach und tauschte bei einer mehr als zweistündigen Diskussion teils sehr gegensätzlichen Argumente aus.


Abendliche Debatte zwischen dem Geschäftsführenden Bundesjugendvorstand um den Bundesjugendvorsitzenden Kevin Komolka (r.) und den Bundestagsabgeordneten Frank Tempel (m.) zum Thema Drogenprohibition Foto: Rauch

Die JUNGE GRUPPPE (GdP) ist zu vielen unterschiedlichen Themenbereichen aktiv und stets darauf ausgerichtet, die Interessen von jungen Kolleginnen und Kollegen gut zu vertreten. Sie lädt alle ein, an den von der JUNGEN GRUPPE BUND (GdP) organisierten Veranstaltungen teilzunehmen und sich aktiv – sei es regional vor Ort oder auf Bundesebene – zu beteiligen. „Ziele gemeinsam erreichen“ steht für länderübergreifendes Zusammenwirken von jungen, gesellschafts- und gewerkschaftspolitisch interessierten und engagierten Menschen, die gemeinsam stark für unsere Zukunft und die Interessen der Kolleginnen und Kollegen eintreten.

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