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GdP-Symposium "Fußball und Gewalt" im Olympiastadion Berlin

"Läuft der Fußball aus dem Ruder ?


Die Gewaltspirale in unserer Gesellschaft dreht sich weiter, und sie wirft auch einen tiefen Schatten auf die „schönste Nebensache der Welt“, den Fußball.

Gewalttätige Ausschreitungen bei Fußballspielen haben drastisch zugenommen und liegen rund 30 Prozent über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Fast 1,3 Millionen Arbeitsstunden kosten die Polizeien des Bundes und der Länder die Sicherheit beim Fußball pro Spiel-Saison.

Zunehmend erfordern gewalttätige Auseinander-
setzungen auch bei Spielen in unteren Ligen personalintensive Polizeieinsätze. Gleichzeitig zum Fußballgeschehen halten viele Großveranstaltungen an den Wochenenden die Polizei auf Trab, die damit oft ihre Belastungsgrenze erreicht. Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten fallen für die polizeiliche Alltagsarbeit und damit für den Schutz der Bürger-
innen und Bürger aufgrund der immensen Über-
stunden, die sie leisten, über weite Strecken aus.

Auf ihrem Symposium „Fußball und Gewalt“ am 14. und 15. Mai 2009 im Olympiastadion in Berlin hat die Gewerkschaft der Polizei ein möglichst realitätsnahes Bild der polizeilichen Anforderungen und einen Eindruck von den physischen und psychischen Belastungen dieser Einsätze vermittelt. Experten und Praktiker schilderten eindrucksvoll Fußballeinsätze aus polizeilicher Sicht.

Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble antwortete einem ihm von der GdP im Anschluss an das Symposum zugesandten Brief: "Das große Engagement der Gewerkschaft der Polizei als größte Berufsvertretung der Polizeibeamtinnen und -beamten in unserem Lande zur Thematik 'Einsatzbelastung und Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen' unterstreicht die Aktualität des Themas." Als "konstruktiv" bezeichnete der Bundesinnenminister den GdP-Vorschlag eines "Fußballgipfels. Diesen Vorschlag, so Dr. Schäuble werde er aufgreifen, wenn "wir dann auch über die Analyse und Bestandsaufnahme mit konkret erarbeiteten Vorschlägen des Bundes und der Länder aufwarten können".

Download: Brief des Bundesministers des Innern, Dr. Wolfgang Schäuble, vom 14. Juli 2009

Zur Berichterstattung über das GdP-Symposium "Fußball und Gewalt"

Zum Programm des GdP-Symposiums "Fußball und Gewalt" am 14. Mai 2009

Zum Programm des GdP-Symposiums "Fußball und Gewalt" am 15. Mai 2009


Programm am 14. Mai 2009

(Zu den pdf-Vorträgen bitte auf den Namen des Referenten / Redners klicken)

13:00 Uhr

Begrüßung
Jörg Radek
Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstands der Gewerkschaft der Polizei (GdP)
(Zur Person)


"Fußball und Gewalt"
Referate

Jürgen Schubert
Inspekteur der Bereitschaftspolizeien der Länder im Bundesministerium des Innern

Friedrich Eichele (Zum pdf-Vortrag bitte auf den Namen des Referenten klicken)
Präsident der Direktion Bundesbereitschaftspolizei in Fuldatal


"Fußballeinsätze in der Praxis"

15:00 Uhr

Prof. Michael Knape
Direktor beim Polizeipräsidenten Berlin und Leiter der Direktion 6

Polizeidirektor Uwe Kilz
Leiter Inspektion Prävention und Zentrale Dienste, Polizeidirektion Dresden

und

Polizeihauptkommissar René Schütze
Aus- und Fortbildungsinstitut der Polizei Sachsen, Polizeifachschule Leipzig

Erster Polizeihauptkommissar Arnold Plickert
Polizeipräsidium Bochum

Moderierte Diskussion durch:
Oliver Bendixen, Bayerischer Rundfunk


17:45 UhrFührungen durch das Olympiastadion

19:30 Uhr

Empfang der Gewerkschaft der Polizei
Begrüßung

Konrad Freiberg, GdP-Bundesvorsitzender



Programm am 15. Mai 2009

Podiumsdiskussion

Läuft der Fußball aus dem Ruder?
Belastung - Randale - Kosten

10:00 Uhr

Ulrich Mäurer
Senator für Inneres und Sport in Bremen und Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Innenminister- und Senatoren (IMK)

Dr. Gerd Landsberg
Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB)

Friedrich Eichele
Präsident der Direktion Bundesbereitschaftspolizei in Fuldatal

Konrad Freiberg
Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei

Moderation:
Oliver Bendixen, Bayerischer Rundfunk


13:30 Uhr

Schlusswort: GdP-Positionen

Konrad Freiberg
Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei

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