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Erste Verhandlungsrunde für die Tarifbeschäftigten der Länder:

Arrogante Haltung der Arbeitgeber empört Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes

Berlin.

Als „arrogant“ hat der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bernhard Witthaut, die Reaktion der Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes auf die Forderungen der Gewerkschaften in der 1. Runde der Tarifverhandlungen für die rund 700.000 Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder (ohne Hessen und Berlin) am Freitag in Berlin bezeichnet.

Die gute konjunkturelle Lage und der jetzt schon spürbare Mangel an Fachkräften im öffentlichen Dienst, so die Gewerkschafft der Polizei, würden von den Arbeitgebern völlig negiert.


"Arrogante" Reaktion der Arbeitgeber: Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring, Verhandlungsführer der Länder-Arbeitgeber kam mit leeren Händen, wies aber die Forderung der Gewerkschaften als überzogen zurück. Foto: Holecek


Noch einiges zu besprechen: Hartmut Möllring und GdP-Vorsitzender Bernhard Withaut. Foto: Holecek
Witthaut: „Die Arbeitgeber träumen immer noch von der längst nicht mehr vorhandenen Attraktivität des öffentlichen Dienstes. Unsere maßvolle Forderung nach einem Sockelbetrag von 50 Euro plus drei Prozent mehr Gehalt mit einer derart schroffen Ablehnung zu beantworten, macht die Beschäftigten wütend. Für unsere Kolleginnen und Kollegen in der Polizei bedeutet das, dass wir auf die Lobeshymnen in den Sonntagsreden der Politiker getrost pfeifen können.“

Die soziale Lage der Polizeibeschäftigten in den Ländern, so die GdP, habe sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich verschlechtert. Witthaut: „Weniger Geld, weniger Polizei, mehr Arbeit und mehr Belastungen lassen den Polizeiberuf immer unattraktiver werden.“

Gewerkschaft der Polizei, ver.di, GEW und der dbb-tarifunion reklamieren einen erhöhten Nachholbedarf bei den Einkommen der Länderbeschäftigten, nach, so Witthaut, „..Jahren der Einsparungen und Restriktionen“.

Witthaut: „Auch die Zurückweisung unserer Forderung nach Übernahme der Auszubildenden zeigt, was von dem Gerede über die Sorge um künftige Generationen zu halten ist.“

 
 
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