8. Februar 2016

EMailNews 03/2016 - Chronische Überlastung der Bayerischen Polizei

Schönreden hilft niemandem weiter: Belastungsgrenze ist überschritten!

München.

„Die Polizei ist topp in Schuss“ – bis 2025 kommen 10.000 Neueinstellungen, so der Innenminister Herrmann in einer Presseerklärung. Die GdP stellt klar: Die Polizei ist leider nicht „Topp in Schuss“, sondern seit langem an der Grenze der Belastbarkeit und vielfach darüber. 1.500.000 Überstunden in Bayern sprechen eine klare Sprache. Wir brauchen ein bayerisches Handlungskonzept 2025.

10.000 Neueinstellungen bis 2025 klingen toll, reichen aber nicht! Bis 2025 gehen mehr als diese angekündigten Neueinstellungen in den Ruhestand. Die Personal-situation wird schlechter. Eine falsche Darstellung der personellen Entwicklung in der Bayerischen Polizei ist Augenwischerei für die Öffentlichkeit. Wir erwarten, dass die Politik endlich handelt! Nötig ist ein Handlungskonzept bis 2025: mit echten und deutlichen Personalmehrungen in den nächsten 10 Jahren!

Wir verdienen es und fordern:

- Eine seriöse Analyse der bestehenden Belastungssituation mit Einbeziehung neuer Aufgabenfelder (Arbeitsmehrungen).

- Eine kontinuierliche Personalpolitik mit massiven Stellenmehrungen – weit über bekannte Pensionsabgänge hinaus.

Gute Leute, gute Arbeit, gutes Geld – dafür steht die GdP.

Das sind unsere Forderungen an die Politik!

EMailNews 03/2016 zur Belastungssituation der Bayer. Polizei als PDF-Download