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Polizeidelegationen aus ganz Deutschland bekunden ihre Solidarität

Trauergottesdienst in Nürnberg für getöteten Polizisten

Nürnberg.

Nach dem kaltblütigen Mord an einem 32-jährigen Polizeibeamten durch einen 49-jährigen sogenannten Reichsbürger in der vergangenen Woche in Georgensgmünd in Bayern fand am vergangenen Samstag in Nürnberg um 15 Uhr ein ökumenischer Trauergottesdienst statt. Der Gottesdienst in der Lorenzkirche (Lorenzer Platz 1) wurde von der Nürnberger Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern, Oberkirchenrat Detlev Bierbaum sowie Weih- und Polizeibischof Dr. Bernhard Haßlberger zelebriert. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hielt die Traueransprache.

Schweigeminute der Polizei

Neben dem Landespolizeipräsidenten Prof. Dr. Wilhelm Schmidbauer und dem mittelfränkischen Polizeipräsidenten Johann Rast nahmen Abordnungen aller Verbände der Bayerischen Polizei am Trauergottesdienst teil. Außerdem waren Delegationen von Polizeibehörden aus ganz Deutschland sowie aus dem Ausland vor Ort um ihre Solidarität zu bekunden. 

Als besonderer Ausdruck der Trauer und Verbundenheit fand zu Beginn des Trauergottesdienstes eine Schweigeminute statt. "Alle Polizistinnen und Polizisten der Bayerischen Polizei können zu diesem Zeitpunkt innehalten und ihrem getöteten Kollegen gedenken", hatte der bayerische Innenminister angekündigt. "Je nach Einsatzgeschehen halten dazu beispielsweise auch Streifenfahrzeuge am Fahrbahnrand an." Als Zeichen der Solidarität und Anteilnahme hatten laut Herrmann bereits Polizeien anderer Bundesländer vorab angekündigt, sich ebenfalls an der Schweigeminute zu beteiligen. Außerdem wird die Bayerische Polizei bis 2. November an allen Fahrzeugen Trauerflor tragen.

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