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Nach maßlosem Tweet von Christopher Lauer – GdP schreibt Brief an Michael Müller

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

nachdem ein Mann am Samstagmorgen mit gehobenem Messer und drohend in der Reinickendorfer Provinzstraße auf einen Beamten zuging, schoss dieser ihm in den Oberschenkel. Der Angreifer konnte in der Folge überwältigt, erstversorgt und später in ein Krankenhaus gebracht werden. Seine erlittenen Verletzungen sind nicht lebensgefährlich.

In der Folge hat Innenpolitiker Christopher Lauer, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und dort für die Piraten-Fraktion im Innenausschuss, via Kurznachrichtendienst Twitter folgenden Vorwurf erhoben: „Langsam entsteht bei mir der Eindruck, die @polizeiberlin schießt jetzt so lange jede Woche auf einen Mann mit Messer, bis der Taser da ist.“

Herr Lauer ist am Wochenende der Wahlen für das Berliner Abgeordnetenhaus medienwirksam in die SPD eingetreten und wird, wenngleich er lediglich Mitglied ist und kein Mandat ausübt, als SPD-Politiker und seine Aussagen dementsprechend wahrgenommen. Um zu klären, inwieweit dieses Statement die Meinung der SPD Berlin widerspiegelt oder ob es sich bei diesem schwerwiegenden Vorwurf um eine Einzelmeinung seinerseits handelt, haben wir den Regierenden Bürgermeister und SPD-Landesvorsitzenden Michael Müller angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten. Wir werden Euch über seine Antwort, sobald vorliegend, schnellstmöglich informieren.

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