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Tarifabschluss im öffentlichen Dienst des Landes Berlin erreicht! + Der Streikwille und das Durchhaltevermögen führten letztlich zum Erfolg!

die Ausgangslage war eindeutig ein "Nullangebot" des Senats. Zuerst wurden uns 300 € Einmalzahlung für 2008 und 50 € ab 1.5.2009 angeboten.

Eckpunkte des Tarifkompromisses:
    Am 12.11.2008 haben sich die Gewerkschaften und der Senat auf einen Sockelbetrag von 65 € ab 1.6.2009 geeinigt.
    Für 2009 bedeutet das eine Erhöhung von "nur" 455 €.
    Für die weiteren Jahre aber eine Erhöhung von 780 € im Jahr.
    Das heißt, der Abschluss des Sockelbetrages ist nachhaltig und wirkt über 2009 hinaus!
    Für die meisten unserer Kolleginnen und Kollegen bedeutet dieser Sockel eine Erhöhung von mehr als 2,9 % des Grundgehaltes.
    Das tatsächliche und absolute Auslaufen des Anwendungstarifvertrages und die "Rückzahlung" der 8 bis 12% ab 2010 werden vom Senat bestätigt und im Tarifvertrag
    nochmals garantiert.
    Es erfolgt hier keine Verrechung mit dem Sockelbetrag.
    Die Vertragsparteien werden sich verpflichten, die rechtlichen Regelungen des TVöD oder des TVL in Berlin zu übernehmen. Verhandlungen sind dazu im Jahr 2009 zeitnah
    zu führen.

Zusammenfassend ist zu sagen:
    Wir haben die Tarifautonomie wieder hergestellt und das Lohndiktat des Senats gebrochen.
    Der interne Druck auf den Senat konnte so verstärkt werden, dass es wieder zu Kontakten kam.
    Wir haben uns in der Forderung nach Erhöhung unserer Vergütung durchgesetzt.
    Die Wiederaufnahme der Verhandlungen und die Möglichkeit eines Abschlusses sind den Aktivitäten der GdP seit Sommer 2008 im politischen Raum zu verdanken.
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