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Darum - Demo am 9.11.2016

Offener Brief aus Berlin

Frau von Berliner Kollegen prangert Arbeitsbedingungen an

Vor wenigen Wochen sorgte ein offener Brief einer Ehefrau eines Kollegen an den Polizeipräsidenten von Berlin, Herrn Kandt, für Reaktionen auch aus der Brandenburger Mitgliedschaft, die von vielen Emotionen getragen waren.

Betroffenheit und Gänsehaut

Viele betrachteten diesen Brief wie einen Blick in den eigenen Spiegel.
Kolleginnen und Kollegen äußerten, dass ihr Ehepartner/Ehepartnerin genau das Gleiche hätte schreiben können. Vielleicht sogar müssen.

In diesem Brief wird offen aufgezeigt, welche Auswirkungen der Beruf eines Polizisten auf die Familie hat und wie die Diskussionen um Vereinbarkeit von Beruf und Familie häufig nur Scheindiskussionen sind, die an der Realität vollkommen vorbei gehen. Überstunden, schlechte Bezahlung, mangelnde Ausrüstung … - das sind nicht nur Berliner Probleme.

Beruf kommt von Berufung

Der Kollege war und ist stolz auf seinen Beruf. Beruf kommt von Berufung.
Aber Berufung heißt auch, dass die, die ihn berufen, auch die Rahmenbedingungen schaffen müssen.
Dabei sind die Auswirkungen auf Familie und das persönliche Umfeld mindestens genauso wichtig, weil sie auch davon geprägt werden, wie die Rahmenbedingungen der polizeilichen Arbeit sind.

Ich hatte nach Lesung dieses Briefes Gänsehaut und eine hohe Achtung vor der Frau unseres Kollegen, aber auch vor dem Kollegen selbst. Lest den Brief, bildet euch selbst eine Meinung.

Und auch deshalb gehen wir am 09.11.2017 auf die Straße, weil ich davon überzeugt bin, es ist kein Berliner Problem, es ist ein Problem der Polizei in der Bundesrepublik Deutschland und damit auch ein Brandenburger Problem.

Andreas Schuster

Den Brief findet ihr hier

Den vollständigen Originalbrief der Frau unseres Berliner Kollegen findet ihr auf der Homepage der GdP Berlin unter folgendem Link:


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