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DEUTSCHE POLIZEI

Ausgabe April 2016

Das autonome Fahren steht im Mittelpunkt der April-Ausgabe DEUTSCHE POLIZEI. Experten hatten Vorteile und Schwächen dieser womöglich wegweisenden Technik auf einer Tagung beraten sowie zahlreiche Empfehlungen in Richtung Gesetzgeber erarbeitet. Ebenso finden Sie einen Bericht über den 19. Europäischen Polizeikongress in Berlin, zudem die Erörterung der Frage, ob die Polizei eine Polizeiwissenschaft will, und ein Interview mit dem Sprecher der GdP-Schwerbehindertenkommission, Rainer Ritter.

Wenn der Chip lenkt ... - GdP-Verkehrsforum zum autonomen Fahren

Es war reiner Zufall, dass sich wenige Tage vor dem schon lange geplanten 4. Verkehrsforum der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zum Thema Fahrerassistenzsysteme ein Unfall in den USA ereignet hat, an dem ein selbstfahrendes Auto des Unternehmens Google beteiligt war. Damit rückte das heiß diskutierte sogenannte autonome Fahren sofort wieder stärker in die Öffentlichkeit.

Bei der rasanten technischen Entwicklung auf diesem Gebiet bleiben jedoch noch viele Fragen unbeantwortet, lautete das Fazit der zweitägigen GdP-Veranstaltung Anfang März in Potsdam mit rund 100 Experten aus der Polizei, Justiz und von der Verkehrsunfallprävention sowie von Versicherern und der Automobilindustrie. Am Ende der angeregten Diskussionen im Plenum und in vier Arbeitskreisen legten die Fachleute eine Reihe von Empfehlungen für die weitere Auseinandersetzung mit diesem Thema vor.

Die schlechte Nachricht für alle gestressten Autofahrer gleich vorweg: Das Fahrzeug ohne Lenkrad, ohne Pedale und einem roten Sofa statt normaler Rückbank, von dem aus der Kraftfahrer nur noch die Fahrt beobachtet, wird noch sehr, sehr lange eine Vision bleiben. Selbst die Vorstellung eines hochautomatisierten Autos lässt wohl noch viele Jahre auf sich warten, zumindest, bevor es in Serienproduktion gehen kann. Das verdeutlichten die Vorträge und Referate der hochkarätigen Verkehrsfachleute.

Zugleich gehörten heutzutage Fahrassistenzsysteme, die beispielsweise autonom die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs in Abhängigkeit des vorausfahrenden Verkehrs regeln oder selbstständig einparken, längst nicht mehr nur zur luxuriösen Ausstattung von Nobelkarossen, sagte Plickert. „Der Fahrer folgt doch lediglich den Anweisungen des Systems zum Betätigen von Bremse und Gaspedal. Und noch nicht mal das ist aus technischer Sicht notwendig.“

Müssten denn, so fragt der GdP-Verkehrsexperte, das richtige Einparken oder die Berechnung des Bremsweges überhaupt noch Teil der Führerscheinausbildung sein?

Weitere Themen:

TITEL/VERKEHRSFORUM Wer fährt eigentlich Chip oder Mensch?; GdP-PRESSEMITTEILUNG Fahrassistenzsysteme müssen Blaulicht und Martinshorn erkennen, GdP und Deutsche Verkehrswacht wollen gemeinsam Verkehrsunfallprävention intensivieren; 19. EUROPÄISCHER POLIZEIKONGRESS Kanzleramtschef Altmaier: Wir haben unserer Polizei noch nie so viel abverlangt.; FLÜCHTLINGE Allianz für Weltoffenheit: Die Würde des Menschen ist unantastbar; GESPRÄCHE Politisch offensiver gegen Organisierte Kriminalität vorgehen; INTERNATIONALER FRAUENTAG Münchner Debatte zur Lage der Frauen; SENIOREN GdP-Seniorenausweis ab sofort erhältlich, Prävention für die Generation 65Plus; SOZIALES Nach dem Grundsatz "Nichts über uns ohne uns"; FORSCHUNG Will die Polizei die Polizeiwissenschaft?; RUHRFESTSPIELE "Mittelmeer Mare Nostrum?"; JUNGE GRUPPE Neue Wege der Resozialisierung Ehrenamtliche Online-Begleitung im Strafvollzug; TIPP CD-ROM Personalratswahlen 2016; FORUM Lesermeinung; SENIOREN Antrag Seniorenausweis; IMPRESSUM

Falls Sie einen Leserbrief zu einem Artikel dieser Ausgabe schreiben möchten, vergessen Sie bitte nicht, den betreffenden Artikel zu nennen, zu dem Sie sich äußern möchten: gdp-pressestelle@gdp.de
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