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Besoldungsanpassung 2016

400 Gewerkschafter blasen der Landesregierung den Marsch

GdP gemeinsam mit den DGB Gewerkschaften zur Landtagssitzung vor Ort

Wiesbaden.

Dass wir in Sachen Besoldung nicht locker lassen, haben wir euch in diesen Tagen bereits mehrfach mitgeteilt. Am heutigen Dienstag fand nun die zweite Lesung zum Gesetzentwurf der Regierungsfraktionen zum Besoldungsdiktat 2016 im hessischen Landtag statt. Der DGB hatte mit allen Mitgliedsgewerkschaften dazu aufgerufen, der Landesregierung nochmal kräftig den "Marsch zu blasen". Etwa 400 Gewerkschafter waren dem Aufruf gefolgt. Dem Interesse aller Beamtinnen und Beamten folgte neben den DGB-Gewerkschaften auch die Steuergewerkschaft. Andere Polizeigewerkschaften oder Verbände hielten dies wohl nicht für notwendig. Aber auch die Vertreter der deutschen Feuerwehrgewerkschaft waren vertreten, ein Zeichen der Solidarität, auf die es in diesen Tagen ankommt. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich in unserem Sinne für die Beschäftigten eingesetzt haben.

Trillerpfeifen und Jagdhörner:

Rund 400 Teilnehmer forderten vor dem Wiesbadener Rathaus eine angemessene Besoldungserhöhung für Hessens Beamtinnen und Beamte.

Gabriele Kailing, Vorsitzende des DGB Hessen-Thüringen, forderte die Landesregierung auf, die Besoldung der Beamtinnen und Beamten gemäß dem Grundsatz‚ Beamtenrecht folgt Tarifrecht zu übertragen.

Die Abkopplung von der allgemeinen Lohnentwicklung müsse aufhören. Auch die angekündigte Verkürzung der Arbeitszeit sei nicht akzeptabel. Verbeamtete Beschäftigte in Hessen müssen immer noch länger arbeiten als in anderen Bundesländern. Und länger als ihre tarifangestellten Kolleginnen und Kollegen, deren Arbeitszeit in der Regel 38 Stunden pro Woche beträgt.

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