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Neues aus der PD Magdeburg

Gewerkschaften werden gebraucht, mehr denn je.

BSM machte es sehr drastisch deutlich

Magdeburg.

Das Beispiel des BSM machte es sehr drastisch deutlich, die Gewerkschaften sind ein unverzichtbarer Bestandteil in unserer Berufswelt. Eine Menge Unmut hatte sich über das BSM ausgebreitet.

Nicht nur die zwangsweise Einführung, sondern auch die familienfeindlichen Auswirkungen führten bei den direkt und indirekt betroffenen Kollegen zu Frustration und Demotivation. Dies führte dazu, dass sogar einige Vorgesetzte aus ihrem Verständnis zur Wahrnahme ihrer Fürsorgepflicht heraus offen das BSM hinterfragten. Sie wurden Opfer ihres Einsatzes für die betroffenen Kollegen. Strafversetzungen waren die Folge.
Dies ist aus unserer Sicht Ausdruck des unnachgiebigen und undemokratischen Führungsstils des Innenministeriums sowie der Behördenleitungen. Per Fernschreiben wurde noch im Oktober letzten Jahres die Unabänderlichkeit des BSM hervorgehoben. Das war eine volle Breitseite auf die gesetzlich verankerten Mitbestimmungsrechte der Personalräte.

Schließlich waren es die Gewerkschaften die den Druck auf das Innenministerium sowohl in der Öffentlichkeit als auch intern erzeugten. Aber diesen Druck konnten sie nur deshalb erreichen, weil so viele Kollegen sich an der Umfrage zum Thema BSM beteiligt haben. Dank eures Einsatzes konnten die Verantwortlichen zum Einlenken bewegt werden.

Mit besonderen Stolz erfüllt es uns, dass die Schlussfolgerungen und das Fazit aus dem vorläufigen Abschlußbericht unserer Arbeitsgruppe BSM in die Entscheidungsfindung mit eingeflossen sind.

Nun liegt es an uns, ein neues für beide Seiten akzeptables Arbeitszeitmodell zu entwickeln und einzuführen. Auch wird der Sachverstand und das Engagement aller benötigt.

Alle Gewerkschaften, alle Personalräte sind aufgerufen sich einzumischen und sich das Mitbestimmungsrecht nicht streitig machen zu lassen. (ah)

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