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Gewerkschaft der Polizei (GdP) Mecklenburg-Vorpommern

Der gewaltbereite Extremismus hat gravierend zugelegt

Schwerin:.

„Die Landespolizei in Mecklenburg-Vorpommern war bei der Bekämpfung der politisch motivierten Kriminalität (PMK) im letzten Jahr besonders gefordert worden. Das zeigt die PMK-Statistik 2015 deutlich und kann durch unsere Kolleginnen und Kollegen im täglichen Einsatz bestätigt werden“, so der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Christian Schumacher. 

Schumacher weiter: „Die Personalkürzungen bei der Polizei haben in den letzten Jahren zu erheblichen Sicherheitsdefiziten geführt. Dem muss endlich entgegengesteuert werden. Ich plädiere für eine deutlich verbesserte Präventionsarbeit, eine verstärkte polizeiliche Präsenz, einen intensiven Austausch im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit und eine offensive Öffentlichkeitsarbeit."

Laut durch Innenminister Caffier vorgestellter PMK-Statistik ist die Zahl der politisch motivierten Straftaten im vergangenen Jahr in Mecklenburg-Vorpommern um 25,8 Prozent gestiegen


GdP MV_PMK 2015


Der Anteil der Gewaltdelikte (bspw. Körperverletzungen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Landfriedensbruch) hat sich gegenüber 2014 mehr als verdoppelt. Schumacher: "Das ist der höchste Stand seit über 10 Jahren."

Der Landesvorsitzende der GdP Christian Schumacher appelliert deshalb schon heute an die Teilnehmer der am 1. Mai in Schwerin geplanten Demonstrationen und Aufzüge in Schwerin, ihre Ziele friedlich zu vertreten und den Gewaltbereiten keinen Schutz zu gewähren. Schumacher: "Der 1. Mai ist der Tag der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie der Arbeitnehmerrechte. Meine Kolleginnen und Kollegen sind zu weit über 60 Prozent in Gewerkschaften organisiert. Auch sie sind Arbeitnehmer, die das Recht haben, gesund und unverletzt von der Arbeit nach Hause zu kommen."


Der Landesvorstand
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