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Polizeipersonalräte in Garmisch-Partenkirchen

Hannover/Garmisch-Partenkirchen:.

Auf Einladung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern reisten der niedersächsische PHPR-Vorsitzende Martin Hellweg und Bernd Pahl vom Personalrat der ZPD am 29. Mai 2015 nach Garmisch-Partenkirchen, um sich einen persönlichen Eindruck über die Unterbringungssituation sowie insbesondere über die Ver- und Entsorgung zu verschaffen. Anlass war der G7-Gipfel auf Schloss Elmau und die damit verbundene Unterstützung durch polizeiliche Einsatzkräfte des Bundes und der Länder.

Nach einer Begrüßung durch den Inspekteur der Polizei Bayern, Thomas Hampel, erfolgte eine ausführliche Lagedarstellung mit anschließender Führung durch die Gesamteinsatzleitung. Hierbei wurde deutlich, dass die Auswahl des Tagungsortes in einem hochsensiblen Naturschutzbereich massive Auswirkungen auf die Einsatzvorbereitung und -durchführung hat. Aufgrund der Erfahrungen bei der Umsiedlung von Eidechsen und den Auswirkungen von Beleuchtung auf die Mottenpopulation muss auch die PDV 100 ergänzt werden.

In Begleitung von fachkundigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des EA 11 (Gästebetreuung) wurden im Laufe des Tages zwei Versorgungsstützpunkte (Alpspitzbahn und Krün) besichtigt. Neben einer Verpflegung in den Unterkünften wird an mehreren Versorgungsstützpunkten ein warmes Schöpfgericht, auch für Vegetarier, vorgehalten. Daneben erfolgt an den VSP die Ausgabe von Lunchpaketen für die Kräfte im Einsatzgebiet. Innerhalb des engeren Einsatzgebietes sind weitere Versorgungsstellen und Entsorgungscontainer vorgesehen. Ein abschließender Blick in die Toilettenanlagen verlief ebenfalls zur Zufriedenheit der Personalräte aus dem gesamten Bundesgebiet.

Ein Vortrag des EA 10 (Zentrale Dienste, Medizinischer Dienst) zu Standards bei der Unterbringung (Leitfaden 150) und den vorgesehenen Lösungen für die Ver- und Entsorgung im engeren Einsatzgebiet sowie dem Bereich Psychosoziale Unterstützung rundeten diesen Bereich ab.

„Die bayerischen Kolleginnen und Kollegen haben aus den Erfahrungen der bisherigen Großeinsätze Castor und Heiligendamm ein gutes Konzept vorbereitet“, sagte Hellweg zusammenfassend: „Ich wünsche allen - allein aus Niedersachsen sind es mehr als 800 - eingesetzten Kolleginnen und Kollegen, dass die Planungen auch im weiteren Einsatzverlauf umgesetzt werden können und am Ende sämtliche eingesetzten Kräfte gesund und wohlbehalten in ihre Heimatdienststellen zurückkehren.“

Polizeipersonalräte in Garmisch-Partenkirchen (hier vor dem Hausberg Alpspitze im Zugspitzmassiv). Foto: GdP
Polizeipersonalräte in Garmisch-Partenkirchen (hier vor dem Hausberg Alpspitze im Zugspitzmassiv). Foto: GdP
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