Mit dem Einsatz der Bodycam in geschlossenen Räumen wird NRW zum Vorreiter
Düsseldorf.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat den heute von Innenminister Ralf Jäger (SPD) im Düsseldorfer Landtag angekündigten Trageversuch für die Bodycam in fünf Polizeibehörden ausdrücklich begrüßt. „Die Landesregierung hat sehr lange gezögert, die in anderen Bundesländern mit großem Erfolg eingesetzten Körperkameras auch in NRW zuzulassen. Aber mit der heutigen Entscheidung, den Einsatz von Bodycams auch in geschlossenen Räumen zu erproben, wird NRW Vorreiter für andere Länder“ sagte GdP-Landesvorsitzender Arnold Plickert.
Im vergangenen Jahr hat es alleine in NRW fast 8000 Übergriffe auf Polizistinnen und Polizisten gegeben. Der Großteil der Übergriffe hat sich bei normalen Routineeinsätzen ereignet wie der Aufnahme von Verkehrsunfällen, der Überprüfung der Personalien wegen des Verdachts auf eine Straftat oder zum Beispiel bei Einsätzen wegen häuslicher Gewalt. Bei den bisherigen Trageversuchen in anderen Bundesländern wird die Bodycam vor allem auf öffentlichen Straßen und Plätzen eingesetzt, bei denen es in der Vergangenheit häufiger zu körperlicher Gewalt und zu Diebstählen gekommen ist, nicht jedoch bei Polizeieinsätzen in geschlossenen Räumen wie zum Beispiel in Gaststätten und Diskotheken oder in Privaträumen.
Um die Bodycam in NRW einsetzen zu können, muss das Polizeigesetz geändert werden. Dem hatten sich innerhalb der Landesregierung bislang die Grünen entgegengestellt. Die GdP hofft, dass der jetzt angekündigte probeweise Einsatz der Bodycam zu einem deutlichen Rückgang der Gewalt gegenüber den Polizistinnen und Polizisten führen wird. „Der Trageversuch ist ein wichtiges Signal, dass die Politik die Polizisten den Angreifern gegenüber nicht schutzlos lässt“, sagte Plickert. „Das war längst überfällig.“
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
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Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
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Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
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Ganz starkes Votum für die GdP: Ihre Kandidatinnen und Kandidaten haben bei den heute beendeten Wahlen 125 von landesweit 136 Sitzen in den Jugend- und Auszubildenden-Vertretungen (JAV) der Polizei in NRW errungen.
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