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Volles Rohr Extrablatt

Helau

Mainz.

Die Zeit der Narren ist endlich da und nicht wenige wetzen ihre Plastiksäbel, laden ihre Spielzeugpistolen und richten ihren Augenklappen. Fastnacht ist eine Zeit der Ausgelassenheit und des fröhlichen Beisammenseins. Es ist aber auch eine Zeit, in der große Menschenmengen alkoholisiert und enthemmt zusammen kommen und sich derart im öffentlichen Raum bewegen, dass eine Begleitung, respektive der Schutz durch die Polizei geboten erscheint.

Im Licht der viel besprochenen Geschehnisse in Köln richtet sich der öffentliche Fokus stärker als zuvor auf der Sicherheitsarbeit der Polizei und insbesondere auf der Präventionsarbeit. Gewaltsame, sexualisierte Übergriffe auf Frauen und bandenähnliche Raubdelikte sind Szenarien, die eine freiheitlich demokratische Gesellschaft nicht akzeptieren kann und darf. Entsprechend hoch ist der Kräfteansatz zu den diesjährigen Fastnachtsveranstaltungen gehalten - so hoch, dass selbst auf die nicht ausgebildeten und noch im Status des Beamten auf Widerruf befindlichen Studenten unseres Landes zurückgegriffen wird. Unser Extrablatt aus Mitte Januar widmete sich ja diesem Thema.


Wir von der JUNGEN GRUPPE (GdP) hoffen, dass der Einsatz möglichst ohne Zwischenfälle verlaufen wird und die eingesetzten Kräfte alle gesund und munter nach Hause kommen. In der anschließenden Fastenzeit wird genug Raum sein, um nüchtern über die Personalplanung und Personalsituation in unserem Land zu sprechen. Die anstehenden Wahlen geben Anlass, über die Sicherheitspolitik und die erforderlichen Prioritäten zu sprechen.
Wir hoffen, ihr alle übersteht die Narrenzeit gut. Vielleicht findet sich der ein oder Andere ja sogar selbst noch verkleidet auf einer Sitzung wieder. In diesem Sinne - Prost, Helau und…….