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Treffen mit der Polizeiführung

GdP sorgt dafür, dass jetzt auch der zweite Anzug passt...

Kiel.

Auf Initiative der GdP-Regionalgruppe Kiel/Plön wurde in einem Gespräch mit dem Ständigen Vertreter des Landespolizeidirektors Joachim Gutt vereinbart, in einem ersten Schritt zügig die Einzeldiensthundertschaften Kiel und Lübeck mit einem zweiten Einsatzanzug auszustatten.

Die rasche Umsetzung verdient Beachtung – derzeit fertigen die Behörden eine Liste mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hundertschaft.
Über dieses Ergebnis ist die GdP im Hinblick auf die in großer Zahl anstehenden Einsätze für unsere Kolleginnen und Kollegen hochzufrieden. Die vorgetragenen Argumente trafen bei Gutt allerdings auch auf offene Ohren.

Bis jetzt gab es pro Einsatzkraft nur einen Anzug, welcher schwer entflammbar ist. Im Hinblick auf den bevorstehenden G 7 Einsatz aber auch aufgrund der hohen Einsatzfrequenz für geschlossene Einsätze, wurde von verschiedenen Kolleginnen und Kollegen nachvollziehbar geäußert, dass ein zweiter schwer entflammbarer Einsatzanzug notwendig ist.

Eine Reinigung, die über die Dienststelle organisiert wird, dauert zwei bis drei Tage und findet nach unseren Erkenntnissen höchstens einmal im Monat statt. In dieser Zeit verfügen die Einsatzkräfte nicht über einen Einsatzanzug und wären somit auch nicht bei einer nicht vorhersehbaren Einsatzlage einsetzbar.



Treffen der Vetreter der GdP-RG Kiel-Plön mit der Polizeiführung
Als GdP fordern wir generell eine moderne Ausstattung der Einzeldienstkräfte, da sie mittlerweile fast jedes Wochenende zu geschlossen Einsätzen herangezogen werden. Beispielhaft sei hier eine spezielle Schutzausstattung für Kolleginnen – immerhin sind ein Drittel Frauen in den Hundertschaften eingesetzt.

Allein die Angehörigen der Einzeldiensthundertschaft der PD Kiel haben durchschnittlich (2012-2014) bei mehr als 30.000 Einsatzstunden im Jahr den Einsatzanzug bei geschlossenen Einsätzen getragen. Nicht mit gerechnet, die vielen Trainings- und Übungsstunden im Einsatzanzug.
Ein Grund mehr, sofort für die erforderliche und nötige Ausstattung Sorge zu tragen und die Ausstattung der Kolleginnen und Kollegen zu veranlassen.

Die jetzt zugesagte Zuteilung eines weiteren Einsatzanzuges soll in den nächsten Tagen beginnen. Somit werden diese Anzüge rechtzeitig vor den Großeinsätzen bei den Kolleginnen und Kollegen ankommen. Die weiteren Hundertschaften des Einzeldienstes werden dann zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls mit einem zweiten Anzug ausgestattet.

Im weiteren Gesprächsverlauf sagte Gutt zu, dass auch weitere Verbesserungen der Ausrüstung zeitnah geprüft werden. Unter anderem wurde über die Beschaffung eines Entlastungsgürtels diskutiert. Dieser soll den Druck auf die Hüftknochen der eingesetzten Kollegen nehmen. Die GdP bleibt am Ball und wird sich auch in Zukunft um eine angemessene Ausstattung der Kolleginnen und Kollegen kümmern.

Eure GdP Kiel – Plön

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