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Polizeieinsatz beim G7-Außenministertreffen in Lübeck

GdP-Landesvorsitzender Manfred Börner: Unglaublich, was die Landespolizei wieder leisten muss

GdP-Landesvorstand informierte sich bei Lübecker Polizeichef Heiko Hüttmann über Stand der Einsatzvorbereitungen beim G7-Außenministertreffen im April

Lübeck.

Aus Anlass des bevorstehenden Polizeieinsatzes beim G7-Außenministertreffen hat der Geschäftsführende Landesvorstand der GdP seine Sitzung in dieser Woche in Lübeck abgehalten. Hier ließen sich die Vorstandsmitglieder um den Landesvorsitzenden Manfred Börner vom Leitenden Polizeidirektor Heiko Hüttmann über den aktuellen Stand Heiko Hüttmann mit Manfred Börner (r.) und Jörn Löwenstrom der umfangreichen Vorbereitungen des Großeinsatzes mit 3.500 Polizisten, davon 1600 aus Schleswig-Holstein, informieren. Mit dabei war auch der Regionalgruppenvorsitzende Jörn Löwenstrom.

Bereitwillig und offen beantwortete Hüttmann die unterschiedlichen Fragen der GdP. Der Kräfteansatz sei unter anderem notwendig, weil der Einsatz über mehrere Tage gehe. „Alle sind sehr gespannt auf das, was da im April auf uns zukommt. Wohl auch deswegen ist die Stimmungslage ist sehr positiv.

Das ist eine gute Grundlage für die Bewältigung dieses Großeinsatzes“, erläuterte Hüttmann in dem knapp eineinhalbstündigen Gespräch im DGB-Haus, an dem neben Börner auch Landesgeschäftsführer Karl-Hermann Rehr, die Stellvertretenden Landesvorsitzenden Andreas Kropius und Torsten Jäger sowie die Vorstandsmitglieder Imke Kalus, Uwe Weßler, Thomas Mertin, Thomas Gründemann sowie Michael Koettlitz teilnahmen.


Zufrieden zeigte sich der Einsatzleiter über den derzeitigen Stand der Vorbereitungen. Entspannt und zuversichtlich gab Hüttmann Einblick in das Sicherheitskonzept und zum Personalansatz. So wies er darauf hin, dass Erkenntnisse über schwerwiegende Störungen des Außenministertreffens derzeit nicht vorlägen.
Foto: Screenshot aus N24-Video
Hüttmann und Börner im Gespräch

Das könne sich aber schnell ändern, aber darauf sei man vorbereitet, so der Leitende Polizeidirektor. „Eine besondere Herausforderung ist aber auch die Unterbringung der Einsatzkräfte“, räumte Heiko Hüttmann ein. So sei geplant, die längerfristig in Lübeck eingesetzten Polizistinnen und Polizisten überwiegend in angemessenen Hotels oder 300 Wohncontainern unterzubringen. Besonderes Augenmerk werde auch darauf gerichtet, mit einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeit für Transparenz vor und während des Einsatzes zu sorgen und die Bürger sowie Medien ständig auf dem aktuellen Stand zu halten. Der Einsatz im April beinhalte zwar einen bunten Strauß an Aufgaben, aber „bislang läuft alles rund“, so Hüttmann. Der Geschäftsführende GdP-Landesvorstand zeigte sich beeindruckt von den Schilderungen Hüttmanns. „Das ist schon unglaublich, was die Landespolizei für diesen Einsatz wieder leisten muss“, fasste Manfred Börner seine Eindrücke zusammen. Vor allem die Motivation der Kolleginnen und Kollegen sei immer wieder bewundernswert. „Die GdP
ist sehr optimistisch, dass die Landespolizei auch diesen Einsatz erfolgreich bewältigen wird, allen Belastungen zum Trotz“, so der Landesvorsitzende.

Text/Fotos: Thomas Gründemann

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