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Überraschung beim Besuch von Staatssekretärin Söller-Winkler

Protest der GdP-Regionalgruppe Segeberg-Pinneberg

Segeberg.

Anlässlich des Besuches der Staatsekretärin Söller-Winkler am 18.12.2014 haben wir deutlich gemacht, dass wir den Stellenabbau für einen schweren politischen Fehler halten.

1. Unser Problem ist die ständige Überlastung der Kolleginnen und Kollegen des 24/7-Dienstes und des Bereichs Ermittlungen.
Unsere Kolleginnen und Kollegen müssen vermehrt Dienst unter der Mindeststärke wahrnehmen, weil Einsätze oder einfach Personalknappheit uns dazu zwingen. Wir haben ein Problem bei einem hohen Anteil junger Eltern, die Betreuung der Kinder für Wechselschichtdienstleistende zu organisieren. Kita`s für Schichtdienst gibt es nirgends. Wir sehen in den Vorschlägen des Innenministeriums dazu keine Vorschläge zur Entlastung.

2. Bereits 9 Polizeistationen wurden in den Kreisen Segeberg und Pinneberg geschlossen, ein Ende ist nicht absehbar.
Wenn das kein Rückzug aus der Fläche ist, was soll man dann darunter verstehen. 8 – 10 Minuten Reaktionszeit in Flächendirektion sind eine Illusion!


"Dieses Schild wird nicht mehr gebraucht". Symbolisch überreicht Reimer Kahlke der Staatssekretärin Söller-Winkler vor versammelter Presse das Schild einer jüngst geschlossenen Polizeistation mit einer Übersicht der Namen von bereits neun geschlossenen Stationen, allein in den Kreisen Segeberg und Pinneberg.


3. Wir brauchen keinen Polizeibeauftragen, wir brauchen Verstärkung.
Wir wählen uns gute Personalräte, die uns bei Problemen unterstützten. Unsere Mitbürger bescheinigen uns ein hohes Vertrauen. Wir sind eine Bürgerpolizei. Vor uns braucht sich niemand zur fürchten, es sei denn, er hat schwere Gesetzesverstöße begangen!


Der Regionalgruppenvorstand
Gez. Reimer Kahlke, Vorsitzender

Zur Pressemitteilung als pdf-File


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