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Gemeinsame Info GdP und DPolG

Würdigung länderübergreifende Zusammenarbeit

Minister Dr. Holger Poppenhäger verkündet Dank - und NUN?

Erfurt.

Die Gewerkschaft der Polizei und Deutsche Polizeigewerkschaft schließen sich ausdrücklich dem Dank des Thüringer Innenministers für die Einsatzbereitschaft der Thüringer Beamtinnen und Beamten an und begrüßen die Anerkennung der hohen Einsatzbereitschaft in der Thüringer Polizei (Pressemeldung 36/2016). Leider erfolgte neben diesen Worten bisher keine tatsächliche Würdigung der eingesetzten Bediensteten.


Für die Thüringer Polizei ist nach wie vor keine Entspannung der Einsatzbelastung im Jahr 2016 zu erkennen. Die eingesetzten Kolleginnen und Kollegen erfüllen mit höchstem Engagement die ihnen gestellten Aufgaben. Nun ist es an der Zeit, einen Abrechnungsmodus umzusetzen, wie er in anderen Ländern üblich ist.
Bei der Abrechnung der Arbeitszeit vom G7-Gipfel sind eingesetzte Thüringer Kräfte gegenüber ihren Kollegen aus anderen Ländern schlechter gestellt, obwohl sie den gleichen Dienst verrichteten.

GdP und DPolG kämpfen gemeinsam mit den Personalräten seit etlichen Monaten für eine volle Anerkennung der geleisteten Dienste, erhielten jedoch keine Antwort aus dem Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales.
Herr Minister, nutzen Sie die Würdigung der länderübergreifenden Zusammenarbeit, um die Forderungen der Gewerkschaften umzusetzen!


Wir fordern:

  • Anerkennung der tatsächlichen Arbeitsleistung, egal ob in Bereitschaft oder im Einsatz, besonders wenn nicht an die Heimatdienststelle zurückkehrt werden kann, d.h. volle und abstrichslose Anerkennung aller Einsatzzeiten einschließlich der Unterbringungszeiten
  • Anerkennung der Dienstzeiten des G7-Gipfels in Elmau
  • Anpassung der Polizeiarbeitszeitverordnung an die Regelungen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und anderen Bundesländern
  • Gewährung einer Ausgleichszulage wie bei auswärtig tätigen Arbeitnehmern
  • Überarbeitung der Einsatzverpflegungssätze
Die Gewerkschaften und Personalräte forderten bereits nach den Einsätzen eine Regelung zur Honorierung der Arbeit der Einsatzkräfte.

Herr Minister, nun sind Sie am Zug!

die Landesvorstände
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