04.03.2024
GdP zu neuen internationalen Sicherheitsabkommen durch Ministerin Faeser
Kopelke: Organisierte Kriminalität im Schulterschluss bekämpfen
Bundesvorstand
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat mit mehreren südamerikanischen Staaten Absichtserklärungen zur verstärkten Kooperation im Sicherheitsbereich unterzeichnet. Zu den Nationen gehören zum Beispiel Brasilien und Peru. Ziel ist eine intensivere Zusammenarbeit im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität (OK) und den internationalen Drogenhandel.
Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP)
begrüßt das Engagement der Bundesinnenministerin Faeser und meint:
„Europäische Häfen und deutsche Häfen werden von Drogenlieferungen
überschwemmt. Diese Drogen kommen aus Südamerika und führen zu Sucht und
Toten in Deutschland. Dieser Drogenkriminalität kann man nur in den Anbau-
und Produktionsgebieten Herr werden.“
Die Bundespolizei und das Bundeskriminalamt sind weltweit in
Verbindungsbüros aktiv. Aus Sicht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist
der Auf- und Ausbau von Kooperationen diesen Polizistinnen und Polizisten
durch ihre Arbeit vor Ort zu verdanken. „Die Intensivierung der
Zusammenarbeit ist wichtig für unsere Polizeiarbeit in Deutschland. Genau
wie beim Schutz der EU-Außengrenzen braucht es hierfür einen
Schulterschluss der Sicherheitsbehörden und Regierungen. Gut, dass die
Bundesministerin dafür viele neue Verträge schließt“, meint Kopelke.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert im Zusammenhang mit der
anstehenden Europawahl im Juni 2024 den Ausbau von Europol zu einer
starken operativen europäischen Agentur. Der Ausbau und Umbau von Europol
könnte die Polizeiarbeit in Deutschland aus Sicht des Bundesvorsitzenden
massiv stärken.