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GdP Hessen

06.10.2025

Klare Zuständigkeiten, mehr Personal, moderne Technik - jetzt!
GdP-Hessen fordert sofortige Stärkung der Polizei bei der Drohnenabwehr

Innenpolitik Landeshaushalt

Die GdP-Hessen verlangt von der Landesregierung ein schnelles, verbindliches Konzept zur Abwehr von Drohnen.

Zuletzt sorgte ein Vorfall am 3. Oktober am Frankfurter Flughafen erneut für Alarm. „Die Zuständigkeiten bei der Drohnenabwehr sind ein Chaos. Landespolizei, Bundespolizei, manchmal sogar die Bundeswehr - wer wann was macht, weiß keiner. Das gefährdet die Sicherheit aller“, kritisiert Jens Mohrherr, Landesvorsitzender der GdP Hessen.

Polizei braucht Handlungsspielraum - jetzt! „Wenn Sekunden zählen, darf sich niemand in Zuständigkeitsfragen verheddern. Hessen muss die Polizei klar ermächtigen, sofort einzugreifen - und mit den modernsten technischen Mitteln ausstatten. Diese Ausrüstung muss dezentral und einsatzbereit 24/7 vorgehalten werden“, fordert Mohrherr. Immer häufiger werden Drohnen über sensiblen Bereichen wie Flughäfen oder Großveranstaltungen gesichtet - häufig unbekannten Ursprungs und mit erheblichem Gefahrenpotenzial. Die Bevölkerung erwartet Schutz. „Der kostet Geld und Personal!“, so Mohrherr.
Jens Mohrherr, Landesvorsitzender der GdP-Hessen
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Forderungen der GdP Hessen

Innere Sicherheit bleibt Kernaufgabe der Polizei: Keine militärischen Experimente - eine starke, handlungsfähige Polizei mit moderner Technik. Sofortige Beschaffung von Drohnenerkennungs- und Abwehrsystemen, insbesondere für Flughäfen und kritische Infrastruktur.

Spezialisierte Teams: Aufbau spezialisierter Drohnenabwehrteams in allen Polizeibehörden - auch dafür ist eine schnelle Personalaufstockung nötig. Es bleibt dabei: Mindestens 1.000 zusätzliche Polizeikräfte MEHR in Hessen.

Bundesweite Standards: Die Innenministerkonferenz (IMK) muss schnell mit dem Bundesinnenminister handeln. Einheitliche Standards für Technik, Kommunikation und Einsatzkoordination sind zwingend erforderlich, damit alle Behörden sofort zusammenarbeiten können.

Finanzielle Ausstattung: Sondervermögen für Innere Sicherheit und zweckgebundene Mittel im Landeshaushalt 2026, um flächendeckende Ausrüstung und Einsatzbereitschaft sicherzustellen.

„Die Politik muss jetzt handeln. Bei Fragen der Inneren Sicherheit darf es keine langen Haushaltsdebatten geben, die Zeit kosten! Wir fordern sofortige Maßnahmen - nicht morgen, nicht nächste Woche, sondern jetzt!“ unterstreicht GdP-Chef Jens Mohrherr abschließend.

Weitere Informationen

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Jens Mohrherr

Landesvorsitzender

Telefon 0151/29218934