Illegale Böller sind keine Kavaliersdelikte – GdP warnt vor massiver Gefahr für Menschen und Einsatzkräfte

Bereits jetzt stellt der Hamburger Zoll illegale Feuerwerkskörper sicher. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Hamburg warnt eindringlich vor der erheblichen Gefahr, die von illegalen Böllern ausgeht. Diese Sprengkörper sind unberechenbar, oftmals deutlich stärker als zugelassenes Feuerwerk und stellen ein hohes Risiko für die Gesundheit von Bürgerinnen und Bürgern dar.

Besonders besorgniserregend ist, dass solche illegalen Böller immer wieder gezielt gegen Einsatzkräfte geworfen werden. „Wer Feuerwerkskörper auf Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrkräfte oder Rettungsdienste wirft, nimmt schwere Verletzungen oder sogar den Tod von Menschen billigend in Kauf“, betont die GdP Hamburg. Solche Taten sind keine harmlosen Streiche, sondern schwere Straftaten.

Die GdP Hamburg appelliert daher eindringlich an alle Hamburgerinnen und Hamburger, auf illegale Böller vollständig zu verzichten und – wenn überhaupt – nur verantwortungsvoll, rücksichtsvoll und im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben zu böllern. Ziel müsse ein friedlicher und sicherer Jahreswechsel für alle sein.

Die GdP Hamburg steht fest an der Seite der Einsatzkräfte und fordert Respekt, Verantwortung und Solidarität – gerade zum Jahreswechsel.

Gleichzeitig weist die GdP darauf hin, dass auch in diesem Jahr wieder nahezu alle Kolleginnen und Kollegen der Polizei Hamburg zum Jahreswechsel im Dienst sein werden. „Während viele Menschen den Jahreswechsel mit Familie und Freunden verbringen, sorgen unsere Kolleginnen und Kollegen für Sicherheit auf den Straßen“, so Osburg weiter. „Das ist alles andere als selbstverständlich.“

Für das kommende Jahr formuliert die GdP Hamburg daher einen klaren Wunsch: „Wir wünschen uns einen Jahreswechsel, den auch Polizistinnen und Polizisten im Kreise ihrer Lieben verbringen können – ohne massive Einsatzlagen, ohne Gewalt und ohne den Missbrauch von Feuerwerk als Tatmittel“, erklärt Osburg.