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Plickert entsetzt über zunehmende Verrohung in der Gesellschaft

Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Arnold Plickert im n-tv-Live-Interview über die ansteigende Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Screenshot: n-tv
Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Arnold Plickert im n-tv-Live-Interview über die ansteigende Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Screenshot: n-tv
Berlin/Köln.

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Arnold Plickert hat sich über die zunehmende Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten entsetzt geäußert. "Die Gewaltdelikte in der Gesellschaft nehmen zwar insgesamt ab, die gegen Amtsträger steigen hingegen", sagte Plickert am Donnerstag dem Nachrichtensender n-tv. "Meine Kolleginnen und Kollegen werden beleidigt, bespuckt und getreten, vor allem an den Wochenenden." Die Angreifer stünden meist unter Alkohol. 80 Prozent der Täter seien junge Männer, 70 Prozent bereits polizeilich bekannt. Als Gründe führte der GdP-Vize eine zunehmende Verrohung der Gesellschaft und einen deutlich sichtbaren Werteverfall an. Uniformträger seien heute "mehr Ziel geworden, sie schützt nicht mehr", so Plickert, der kurzfristig keine Lösungen für diese Probleme sieht.

Maike Neumann (2.v.r.), Polizistin in Nordrhein-Westfalen und aktiv in der JUNGEN GRUPPE (GdP), berichtete auf der DGB-Veranstaltung über Ihre Erfahrungen bei gewalttätigen Angriffen im Dienstalltag. So musste sie nach einem heftigen Schlag in den Unterleib ins Krankenhaus gebracht werden. Foto: Schönwald
Maike Neumann (2.v.r.), Polizistin in Nordrhein-Westfalen und aktiv in der JUNGEN GRUPPE (GdP), berichtete auf der DGB-Veranstaltung über Ihre Erfahrungen bei gewalttätigen Angriffen im Dienstalltag. So musste sie nach einem heftigen Schlag in den Unterleib ins Krankenhaus gebracht werden. Foto: Schönwald
Eine DGB-Veranstaltung in Berlin zum Thema Gewalt im öffentlichen Dienst und privatisierten Dienstleistungssektor setzte sich am Donnerstag ebenfalls mit den Ursachen, Auswirkungen sowie persönlichen Erlebnissen von Beschäftigten auseinander. Darunter warten auch GdP-Mitglieder, wie Kollegin Maike Neumann, Polizistin in Nordrhein-Westfalen und aktiv in der JUNGEN GRUPPE (GdP).
Immer wieder werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei, von Ordnungs- und Sozialämtern oder Jobcentern bei ihrer Arbeit bedroht, beleidigt und auch körperlich angegriffen.


In Workshops ging es zudem darum, was Beschäftigte, Interessenvertretungen und Arbeitgeber sowie Dienstherren präventiv gegen Gewalt tun können, wie sich Beschäftigte bei Übergriffen schützen können und was beim Thema Nachsorge zu beachten ist.
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