19. März 2018

Podiumsdiskussion:

Heiße Debatte um Rolle der Senioren im DGB

(v.l.) Moderator Christoph Tiegel, Regina Görner, Jörg Radek und Annelie Buntenbach. Foto: GdP/Hagen Immel

Potsdam.

„Die Rolle der Senioren im DGB“ war das vielschichtige Thema der Podiumsdiskussion auf der 8. GdP-Bundesseniorenkonferenz in Potsdam mit Dr. Regina Görner, Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), Annelie Buntenbach Mitglied des DGB-Bundesvorstandes und Jörg Radek, Stellvertretender Bundesvorsitzender. Moderator Christoph Tiegel führte in bewährter Art durch die Diskussion unter reger Beteiligung des Plenums.

Seniorenarbeit institutionell verankern

Annelie Buntenbach wies darauf hin, dass sich alle Gewerkschaften zur aktiven Seniorenarbeit bekennen, aber nicht überall Personengruppen, zum Beispiel für Senioren, existieren.

Für Regina Görner sind Strukturfragen weniger von Gewicht als die Frage, wie die Ressourcen, die Senioren aufgrund ihrer Erfahrung darstellen, besser genutzt werden können. Görner: „Entscheidend ist auch, dass wir alles, worüber wir diskutieren, auch mit denen kommunizieren, die davon betroffen sind.“

Eine spontane „Saalabstimmung“ ergab, dass sich die überwiegende Mehrheit für eine Seniorengruppe im DGB ausspricht, ein entsprechender Antrag ist auch von der GdP an den bevorstehenden DGB-Bundeskongress gestellt worden.

Die institutionelle Verankerung der Seniorenarbeit in der Organisationsstruktur, wie sie für Senioren in der GdP existiert, sollte, so Jörg Radek auch Anstoß für andere Gewerkschaften und für die Dachorganisation DGB sein.