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Gewerkschaft der Polizei anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März

GdP-Bundesfrauengruppe: Bessere Rahmenbedingungen für Frauen in Führungsaufgaben

Hannover/Berlin.

Die Polizei in Deutschland wird weiblicher. Der Anteil der eingestellten Polizistinnen an der jährlichen Gesamtbewerberzahl ist nach Berechnungen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) im vergangenen Jahrzehnt von 30 auf 38 Prozent gestiegen. Während 2010 fast 2.300 Frauen eingestellt worden sind, waren es im vergangenen Jahr rund 6.300.

Die GdP-Bundesfrauengruppe plädiert angesichts dieser Entwicklung für die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen, damit auch mehr und mehr Frauen Führungsaufgaben übernehmen können. Das digitale Lernen müsse Einzug bei der Aus- und Fortbildung halten, um insbesondere Frauen von der Qualifizierung zur Führungskraft nicht auszuschließen.

Vor diesem Hintergrund begrüßen die GdP-Frauen, dass sich Frauen und Männer mehr und mehr die Sorgearbeit, also die Betreuung von Kindern und pflegebedürftiger Angehöriger, teilen. So könnten Mütter ihre eigene Erwerbstätigkeit wahrnehmen und die damit verbundene finanzielle Absicherung erreichen, sagte GdP-Bundesfrauenvorsitzende Erika-Krause-Schöne am Montag in Hannover mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8. März. Krause-Schöne betonte: „Sorgearbeit ist nicht nur Frauensache.“

Laut aktueller Zahlen des Statistischen Bundesamtes bezogen 2016 insgesamt 38,8 Prozent der Väter Elterngeld. „Die zunehmende Elternzeit der Väter muss sich jedoch auch bei der Polizei auf die Personalbedarfsrechnung auswirken, um die Mehrbelastung für die Kolleginnen und Kollegen abzufedern“, so Elke Gündner-Ede, die im Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand für Frauenpolitik zuständig ist.

Krause-Schöne bezeichnete ebenso die zunehmende Respektlosigkeit vor Menschen in Uniform als alarmierend. Die Fürsorgepflicht angesichts zunehmender Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten müsse gestärkt werden. Deshalb sei die kürzlich gestartete DGB-Initiative „Hier arbeitet ein Mensch“ sehr wichtig, um auf das Problem nachhaltig aufmerksam zu machen.

Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende und Landesvorsitzende Niedersachsens Dietmar Schilff verwies in einem Grußwort darauf, dass das Thema Familie und Beruf für alle in der Polizei selbstverständlicher gelebt und seitens der Politik auch gefördert werden müsse.
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