GdP S-H zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2017: Hohe Anstrengungen zahlen sich aus
Hohe Opferzahlen
Dagegen bleibe die politisch motivierte Kriminalität auf gleichbleibendem Niveau, politisch motivierte Gewaltkriminalität sei sogar gesunken. Welche Auswirkungen der Türkei-Kurden-Konflikt auf die Entwicklung der Kriminalität auch in Schleswig-Holstein nehmen wird, ist derzeit nicht abzuschätzen. In diesem Zusammenhang wird auf die Übergriffe auf die Moschee und den türkischen Lebensmittelladen in Itzehoe hingewiesen.
Die komplizierten Erfassungsmodalitäten der PKS führen zudem dazu, dass bei Vermögens- und Fälschungsdelikten selbst das Hellfeld nicht ausreichend abgebildet wird.
Nach Auffassung der GdP sei es daher richtig, vielfältige Studien und Daten zur Entwicklung der Kriminalität in Schleswig-Holstein heranzuziehen. So habe die jüngste Dunkelfeldstudie ergeben, dass jeder dritte Schleswig-Holsteiner Opfer einer Straftat wurde und darüber hinaus jede dritte Straftat nicht angezeigt wurde. Jäger: „Auch wenn sich diese Studie auf das Kriminalitäts- und Anzeigeverhalten 2016 bezieht, lassen sich ihre Grundaussagen übertragen.“ Diese Betrachtungsweise mache deutlich, dass sowohl objektive Daten, aber auch das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bewertung der Kriminalitätslage eine wesentliche Rolle spielen müssen.
Hinzu komme, dass die Komplexität der Ermittlungen in vielen Bereichen deutlich zugenommen hat. So sei beispielsweise die verpflichtende Vermögensabschöpfung als neue Aufgabe für die Ermittler hinzugekommen.
Jäger abschließend: „Zufriedenheit über positive Entwicklungen in der PKS ist angezeigt, sie dürfen aber nicht als Entwarnung missverstanden werden!“
Die komplizierten Erfassungsmodalitäten der PKS führen zudem dazu, dass bei Vermögens- und Fälschungsdelikten selbst das Hellfeld nicht ausreichend abgebildet wird.
Nach Auffassung der GdP sei es daher richtig, vielfältige Studien und Daten zur Entwicklung der Kriminalität in Schleswig-Holstein heranzuziehen. So habe die jüngste Dunkelfeldstudie ergeben, dass jeder dritte Schleswig-Holsteiner Opfer einer Straftat wurde und darüber hinaus jede dritte Straftat nicht angezeigt wurde. Jäger: „Auch wenn sich diese Studie auf das Kriminalitäts- und Anzeigeverhalten 2016 bezieht, lassen sich ihre Grundaussagen übertragen.“ Diese Betrachtungsweise mache deutlich, dass sowohl objektive Daten, aber auch das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bewertung der Kriminalitätslage eine wesentliche Rolle spielen müssen.
Hinzu komme, dass die Komplexität der Ermittlungen in vielen Bereichen deutlich zugenommen hat. So sei beispielsweise die verpflichtende Vermögensabschöpfung als neue Aufgabe für die Ermittler hinzugekommen.
Jäger abschließend: „Zufriedenheit über positive Entwicklungen in der PKS ist angezeigt, sie dürfen aber nicht als Entwarnung missverstanden werden!“