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Bundesfrauenkonferenz in Potsdam

Frauen in der Gewerkschaft der Polizei wählen ihren neuen Geschäftsführenden Frauenvorstand (Bund)

Potsdam/Hilden.

Zur neuen Vorsitzenden hat die 3. Bundesfrauenkonferenz der Gewerkschaft der Polizei (GdP) am Mittwoch, 13. März 2002, die 51jährige Anne Müller aus Rostock gewählt. Zu Stellvertreterinnen wählten die Delegierten Ursula Fendl (Bayern) und Martina Filla (Nordrhein-Westfalen). Schriftführerin ist die Bremerin Petra van Anken, ihre Stellvertreterin Erika Krause-Schöne (Bundesgrenzschutz). Die Gewerkschaft der Polizei vertritt 31 000 weibliche Polizeibeschäftigte im gesamten Bundesgebiet, davon rund 18 000 Schutz- und Kriminalpolizeibeamtinnen.

Frauen üben in der Polizei die gleichen Tätigkeiten aus wie ihre männlichen Kollegen. Sie fordern Verbesserungen im beruflichen Aufstieg durch geeignete Maßnahmen, Familie und Polizeiberuf mit einander zu vereinbaren. Auch die Ausrüstung der Polizei solle stärker weiblichen Bedürfnissen angepasst werden. Große Sorge, so die neue Vorsitzende Anne Müller, bereite das Anwachsen der Gewalt auch gegenüber Polizistinnen und Polizisten. Anne Müller: "Die Hemmschwelle, Gewalt - auch bewaffnete Gewalt - anzuwenden, sinkt. Der Polizeiberuf wird immer gefährlicher."

Als großen Erfolg werteten die GdP-Frauen, dass auf ihre Initiative immer mehr Bundesländer der Polizei die gesetzliche Möglichkeit geben, besser als bisher die häusliche Gewalt zu bekämpfen. Müller: "Heute müssen nicht mehr die geschlagenen Frauen und Kinder aus der gemeinsamen Wohnung in Sicherheit gebracht werden, sondern die Polizei kann dem Täter das Betreten der gemeinsamen Wohnung verbieten."

Die neue Bundesfrauenvorsitzende rief ihre Kolleginnen dazu auf, die sich auf europäischer Ebene bietenden rechtlichen Möglichkeiten zu nutzen, um die Gleichbehandlung von Frauen im Beruf sicher zu stellen. Auch in der Gewerkschaftsorganisation selbst sollten die Kriterien des Gender Mainstreaming verankert werden.

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