GdP NRW: Mit dem Einsatz der Bodycam in geschlossenen Räumen wird NRW zum Vorreiter
Im vergangenen Jahr hat es alleine in NRW fast 8.000 Übergriffe auf Polizistinnen und Polizisten gegeben. Der Großteil der Übergriffe hat sich bei normalen Routineeinsätzen ereignet wie der Aufnahme von Verkehrsunfällen, der Überprüfung der Personalien wegen des Verdachts auf eine Straftat oder zum Beispiel bei Einsätzen wegen häuslicher Gewalt. Bei den bisherigen Trageversuchen in anderen Bundesländern wird die Bodycam vor allem auf öffentlichen Straßen und Plätzen eingesetzt, bei denen es in der Vergangenheit häufiger zu körperlicher Gewalt und zu Diebstählen gekommen ist, nicht jedoch bei Polizeieinsätzen in geschlossenen Räumen wie zum Beispiel in Gaststätten und Diskotheken oder in Privaträumen.
Um die Bodycam in NRW einsetzen zu können, muss das Polizeigesetz geändert werden. Dem hatten sich innerhalb der Landesregierung bislang die Grünen entgegengestellt. Die GdP hofft, dass der jetzt angekündigte probeweise Einsatz der Bodycam zu einem deutlichen Rückgang der Gewalt gegenüber den Polizistinnen und Polizisten führen wird. „Der Trageversuch ist ein wichtiges Signal, dass die Politik die Polizisten den Angreifern gegenüber nicht schutzlos lässt“, sagte Plickert. „Das war längst überfällig.“
Um die Bodycam in NRW einsetzen zu können, muss das Polizeigesetz geändert werden. Dem hatten sich innerhalb der Landesregierung bislang die Grünen entgegengestellt. Die GdP hofft, dass der jetzt angekündigte probeweise Einsatz der Bodycam zu einem deutlichen Rückgang der Gewalt gegenüber den Polizistinnen und Polizisten führen wird. „Der Trageversuch ist ein wichtiges Signal, dass die Politik die Polizisten den Angreifern gegenüber nicht schutzlos lässt“, sagte Plickert. „Das war längst überfällig.“