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GdP NRW fordert Vertrauensschutz für Kommissaranwärter

Düsseldorf.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) befürchtet, dass die Polizei für junge Menschen, die bei ihrem Einstieg bei der Polizei bereits Erfahrungen aus einem anderen Beruf oder einen Studienabschluss mitbringen, unattraktiv wird, wenn sie bei der Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe grundsätzlich nur noch nach der Besoldungsgruppe A9 Stufe 2 bezahlt werden. Für lebensältere Polizisten führt die von Rot–Grün geplante Verschlechterung zu einem Gehaltsverlust von bis zu 4000 Euro im Jahr (siehe Grafik). „Kommt es zu der Senkung des Einstiegsgehalts, gehen uns besonders qualifizierte junge Menschen verloren. Das ist nicht gut für die Polizei“, warnte der GdP-Landesvorsitzende Arnold Plickert.

Betroffen von dem drohenden Einkommensverlust sind Kommissaranwärterinnen und -anwärter, die am Ende ihres dreijährigen Bachelor-Studiums bei der Polizei bereits 25 Jahre oder älter sind. Sie sollen in Zukunft bei der Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe ebenso wie ihre jüngeren Kolleginnen und Kollegen in die niedrigere Besoldungsgruppe A9 Stufe 2 eingruppiert werden. Bislang hatten sie je nach Alter Anspruch auf die Gehaltsstufen 3 bis 6. Das geht aus dem Entwurf der Landesregierung für das Dienstrechtsanpassungsgesetz hervor.

Die GdP fordert, dass die Kommissaranwärterinnen und -anwärter, die ihre Ausbildung bei der Polizei bereits begonnen haben, weiter nach der bisher gültigen Regelung eingruppiert werden. „Die Landesregierung hat junge Menschen mit Gehaltsversprechungen für die Polizei geworben, von denen sie jetzt nichts mehr wissen will. So geht man nicht mit denjenigen um, die tagtäglich ihre Knochen dafür herhalten, dass die Bürgerinnen und Bürger in Sicherheit leben können“, sagte Plickert.

Zudem drängt die GdP darauf, dass lebensältere Polizisten auch über den Einstellungsjahrgang 2012 hinaus bei der Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe höher eingruppiert werden können. „Die Polizei profitiert davon, dass zu uns junge Menschen kommen, die eine zusätzliche Qualifikation mitbringen. Das muss sich auch in der Bezahlung niederschlagen“, sagte Plickert.
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