Zum Inhalt wechseln

Verkehrsunfallbilanz für das Jahr 2018

Wieder mehr Verletzte und Tote bei Straßenverkehrsunfällen

Foto: © Erich Kasten - http://www.pixelio.de
Foto: © Erich Kasten - http://www.pixelio.de
Berlin.

Am 9. Juli 2019 stellte das Statistische Bundesamt die endgültigen Zahlen für das Jahr 2018 offiziell vor. Nach dem historischen Tiefstand im Jahr 2017, waren im vergangenen Jahr 2018 wieder steigende Zahlen von Verkehrsopfern zu verzeichnen. Bei Verkehrsunfällen verloren 3.275 Menschen ihr Leben. Das waren drei Prozent mehr als zuvor. Weitere 396.018 Menschen wurden bei Verkehrsunfällen verletzt. Das waren 1,5 Prozent mehr als im Jahr 2017.

Die aktuelle Auswertung der 2018er Straßenverkehrs-Unfallzahlen im Einzelnen (Differenz zu 2017 als Prozentwert in Klammer):

  • Polizeilich aufgenommene Verkehrsunfälle: 2 636.468 (-0,3)
  • darunter Unfälle nur mit Sachschaden: 2 327.747 (-0,5)
  • darunter Unfälle mit Personenschaden: 308.721 (+2,0)
  • Bei Verkehrsunfällen Verunglückte, gesamt: 399.293 (+1,5)
  • darunter Leichtverletzte: 328.051 (+1,3)
  • darunter Schwerverletzte: 67.967 (+2,2)
  • darunter Getötete: 3.275 (+3,0)

Die Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit Personenschäden (hier nur: Fehlverhalten der Fahrzeugführer)
  • Fehlverhalten von Fahrzeugführer, gesamt: 368.559 (+2,12)
  • Alkohol: 13.447 (+4,27)
  • Nicht angepasste Geschwindigkeit: 42.146 (-6,91)
  • Abstand: 51.086 (+1,6)
  • Vorfahrt/Vorrang: 52.709 (+0,72)
  • Abbiegen/Wenden/Rückwärtsfahren/Ein-/Ausfahren: 59.083 (+4,13)


Der Trend steigender Verkehrsunfälle ist zumindest für das Jahr 2018 gestoppt. Auch die Zahl der Blechschäden zeigt im Gegensatz zum Vorjahr leicht nach unten. Erschreckend ist dagegen die deutliche Steigerung nahezu aller sonstiger Werte.

Eine Prognose für das Jahr 2019 ist derzeit nicht möglich. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres waren die Zahlen der Verkehrstoten bis April insgesamt leicht rückläufig. Im März war jedoch eine Steigerung um 19 Personen auf +8,9 Prozent gegenüber März 2018 zu verzeichnen. Die Zahlen der Verletzten waren nur in zwei der vier Monaten rückläufig. Bedenklich ist insbesondere die deutliche Steigerung der alkoholbedingten Verkehrsunfälle. Schon im Jahr 2017 wurde lediglich ein Stillstand der in den vorangegangenen Jahren fallenden Werte verzeichnet.
Foto: © Erich Kasten - http://www.pixelio.de
This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen. This link is for the Robots and should not be seen.