Polizei fordert gemeinsames, koordiniertes Vorgehen gegen Diebesbanden
GdP: Zahl der Wohnungseinbrüche seit 2008 bundesweit um fast 30 Prozent gestiegen
Der GdP-Bundesvorsitzende Bernhard Witthaut appellierte angesichts des dramatischen Anstiegs der Einbruchszahlen an alle Länder, sich an einem bundesweiten Lagebild zu beteiligen. Der GdP-Chef: "Um den reisenden Diebesbanden polizeilich auf Augenhöhe zu begegnen, ist ein gemeinsames, koordiniertes Vorgehen dringend notwendig. Für den Schutz vor Gelegenheitseinbrechern helfen auch bessere Sicherungsmaßnahmen. Für effektivere polizeiliche Analysen bei die Kriminalitätsbekämpfung muss es zudem statt unterschiedlicher Datenerfassungen in den Ländern endlich bundesweit einheitliche Kriterien geben." Im Mai soll das Thema Wohnungseinbrüche auch Thema der Innenministerkonferenz (IMK) sein.
Die Zeitschrift DEUTSCHE POLIZEI berichtet in ihrer April-Ausgabe über eine bundesweit zunächst als Pilotprojekt angelegte Zusammenarbeit zur Abschreckung von Einbrechern in Wohn- und Gewerbeobjekten in Bremen. Dabei werden Türen, Fenster oder Wertgegenstände mit künstlicher DNA (KDNA) markiert. Ziel des 2009 gestarteten Projekts ist es, so der bei der Polizei Bremen verantwortliche Koordinator Jörg Reimann, die Anzahl der verübten Eigentumsdelikte in der Hansestadt messbar zu reduzieren und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung deutlich zu erhöhen. Mittlerweile nutzten in Bremen rund 6.000 Haushalte, alle Schulen und einige gewerbliche Betriebe den Diebstahlschutz durch KDNA.
Die GdP fordert zudem bessere steuerliche Anreize zur Sicherung der eigenen vier Wände. Während Vermieter Investitionen in die Sicherheit ihrer Wohnungen bei der Steuererklärung absetzen könnten, blieben Eigenheimbesitzer weitgehend auf den mitunter hohen Materialkosten sitzen. Auch die Einführung eines Einbruchschutz-Förderprogramms mit zinslosen zweckgebundenen Darlehen sei durchaus vielversprechend.
Download: Vorliegende Zahlen zum Wohnungseinbruch 2012 in den Bundesländern (pdf)
Die Zeitschrift DEUTSCHE POLIZEI berichtet in ihrer April-Ausgabe über eine bundesweit zunächst als Pilotprojekt angelegte Zusammenarbeit zur Abschreckung von Einbrechern in Wohn- und Gewerbeobjekten in Bremen. Dabei werden Türen, Fenster oder Wertgegenstände mit künstlicher DNA (KDNA) markiert. Ziel des 2009 gestarteten Projekts ist es, so der bei der Polizei Bremen verantwortliche Koordinator Jörg Reimann, die Anzahl der verübten Eigentumsdelikte in der Hansestadt messbar zu reduzieren und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung deutlich zu erhöhen. Mittlerweile nutzten in Bremen rund 6.000 Haushalte, alle Schulen und einige gewerbliche Betriebe den Diebstahlschutz durch KDNA.
Die GdP fordert zudem bessere steuerliche Anreize zur Sicherung der eigenen vier Wände. Während Vermieter Investitionen in die Sicherheit ihrer Wohnungen bei der Steuererklärung absetzen könnten, blieben Eigenheimbesitzer weitgehend auf den mitunter hohen Materialkosten sitzen. Auch die Einführung eines Einbruchschutz-Förderprogramms mit zinslosen zweckgebundenen Darlehen sei durchaus vielversprechend.
Download: Vorliegende Zahlen zum Wohnungseinbruch 2012 in den Bundesländern (pdf)
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Foto: Thorben Wengert - pixelio.de