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GdP Bundespolizei: Bei Luftsicherheitskontrollen das Maß nicht verlieren

Hilden/Berlin.

Nach den erneuten Warnungen der Bundespolizei an ihr Flughafenpersonal, zunächst vor Waffen, die mit 3-D-Druckern hergestellt wurden, nun vor neuartigen in Unterhosen eingenähten Sprengsätzen, schaltet sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bezirk Bundespolizei, in die Debatte ein und fordert einen überlegteren Umgang mit dem Thema Luftsicherheit.

Ein schlüssiges und gesellschaftlich akzeptiertes Luftsicherheitskonzept basiere nach Auffassung der GdP Bundespolizei auf der Zielgenauigkeit und Angemessenheit der Kontrollen. “Von der überwiegenden Mehrheit der Fluggäste geht objektiv keinerlei Gefahr für die Luftsicherheit aus. Diese Tatsache muss viel stärker auch in die Luftsicherheitskontrollen einbezogen werden. Nicht die ständig weiter verstärkten Kontrollen und die Überwachung aller Passagiere, sondern effektive und zielgenaue Kontrollen gegenüber den wenigen potenziellen Gefährdern bringt das entscheidende Mehr an Sicherheit”, so Josef Scheuring, Vorsitzender der GdP Bundespolizei.

Darüber hinaus sei es nach Ansicht der Gewerkschaft inakzeptabel, dass regelmäßig interne Sicherheitshinweise der Bundespolizei den Medien zugespielt würden. „Dieses Verhalten ist schlicht unverantwortlich. Hier werden Menschen unnötig verunsichert.”, so Scheuring weiter.
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