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Polizeiliche Kriminalstatistik 2015

GdP Bremen: Kopelke: „Polizei allein gelassen“

Zunahme von Raub, Diebstahl und Gewalt gegen Polizeibeamte

Bremen.

Heute stellte Innensenator Ulrich Mäurer die Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 vor. Der Landesvorsitzende Jochen Kopelke sieht die Kriminalitätsentwicklung rund um den Bremer Bahnhof kritisch und die Polizei personell am Ende ihrer Möglichkeiten. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht die steigende Aufklärungsquote bei der Gesamtkriminalität Bremens als Beweis für die Qualität der Ermittlungsarbeit.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für die Legislative, Exekutive und die Wissenschaft, das zeigt sich auch heute wieder. Um Aussagen zur Gefährdung der Bevölkerung zu treffen, ist die Kriminalstatistik aussagekräftiger als manch andere Statistik. Dies wird aus Sicht des Landesvorsitzenden vor allem mit Blick auf die Innenstadt deutlich: Eine Zunahme an Taschendiebstählen, Raubdelikten und Betrugsdelikten durch einen bekannten Täterkreis verunsichert die Menschen in Bahnhofsnähe. „Seit 2013 kämpft die Polizei gegen diese Entwicklung am Bahnhof an. Erst durch einen massiven Personaleinsatz gelangen erste kleine Erfolge“,so Kopelke. Dennoch steigen die Fallzahlen rund um den Bahnhof. „Die Zusammenarbeit geht zu schleppend voran, die Polizei wurde allein gelassen“ mahnt Kopelke, wenn es um die extrem straffällig gewordenen minderjährigen Ausländer geht. Die verstrichene Zeit bei dem Thema geschlossenen Unterbringung findet sich nach Meinung Kopelkes deutlich in den Zahlen wieder.

Besonders beängstigend für die GdP ist die weitere Zunahme von Gewalt gegen Polizeibeamte. Dem zu begegnen fordert die gesamte Gesellschaft. Kopelke: „Im Bereich der Bildung muss bereits den Kindern und Jugendlichen die Notwendigkeit der Rechtsstaatlichkeit und Respekt vor der Arbeit der Polizei und den dahinterstehenden Menschen vermittelt werden.“ Auf der anderen Seite muss Bremen ausreichend technische Möglichkeiten schaffen, um die Eigensicherung zu optimieren. „Dazu zählt neben einer modernen Schutzausstattung auch die Sicherstellung von ausreichend Personal, damit wir nicht erleben, dass Kolleginnen und Kollegen in Situationen verletzt werden, in denen sie nicht mit ausreichend Personal eingesetzt waren.“ erklärt Kopelke. Und auch die Forderung nach einem eigenen Strafrechtsparagrafen wird seitens der GdP aufrechterhalten.
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