GdP NRW fordert Laptops in den Streifenwagen
Doppelarbeit vermeiden
„Eine doppelte Erfassung von Daten kann sich die Polizei angesichts der aktuellen Arbeitsbelastung nicht leisten. Sie ist auch vollkommen unnötig, wenn wir in der Polizei endlich die Möglichkeiten zur Datenerfassung und -verarbeitung nutzen, die es längst gibt“, begründet GdP-Vorstandsmitglied Heiko Müller die Forderung seiner Gewerkschaft. Den Zeitgewinn, der sich durch den Wegfall der unnötigen Doppelarbeit ergibt, will die GdP nutzen, um die Erreichbarkeit der Polizei für die Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen.Unter dem Titel „Zwischen Amoklagentraining und Laptop“ diskutierten die 100 Teilnehmer des GdP-Forums auch über die nach den Terroranschlägen von Paris grundlegend veränderte Einsatzstrategie der Polizei und die damit notwendig gewordenen neuen Einsatzmittel. Handlungsbedarf sieht die GdP vor allem bei der Entwicklung eines neuen Helms, der die Polizisten bei einem Terroranschlag schützt. „Der Helm muss die Polizisten nicht nur gegen den Beschuss mit großkalibrigen Waffen schützen, sondern er muss auch so leicht sein, dass er alltagstauglich ist“, betont GdP-Vorstandsmitglied Müller. Die GdP geht davon aus, dass die Industrie in absehbarer Zeit einen entsprechenden Helm anbieten kann und er dann in NRW für die Polizei angeschafft wird.