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GdP fordert die Einführung eines Reservemagazins für die P 30

Auf Initiative der Gewerkschaft der Polizei hat sich der Bezirkspersonalrat mit der Bitte, Reservemagazine für die P 30 anzuschaffen, an den Präsidenten der Bundespolizei, Dr. Romann, gewandt. Die Bundespolizei ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Sicherheitsstruktur und im täglichen Dienst originär in eigenen Bereichen, in der Gefahrenabwehr als auch in der Eilzuständigkeit, in die allgemeinpolizeiliche Gefahrenabwehr […]

Auf Initiative der Gewerkschaft der Polizei hat sich der Bezirkspersonalrat mit der Bitte, Reservemagazine für die P 30 anzuschaffen, an den Präsidenten der Bundespolizei, Dr. Romann, gewandt.
Die Bundespolizei ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Sicherheitsstruktur und im täglichen Dienst originär in eigenen Bereichen, in der Gefahrenabwehr als auch in der Eilzuständigkeit, in die allgemeinpolizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung eingebunden.
Aus Sicht der GdP hat sich die Sicherheitslage aufgrund der in jüngster Vergangenheit auftretenden “besonderen Lagen” wesentlich geändert.
Gerade das Vorgehen islamistischer Terroristen hat gezeigt, dass hierbei Schusswaffen mit hoher Schussfolge eingesetzt wurden. Falls die unmittelbar betroffenen Polizeibeamten die Möglichkeit der Gegenwehr haben sollen, muss dies aus unserer Sicht auch mit einer hohen Schussfolge möglich sein. Ein Reservemagazin, und damit die im Ernstfall zur Verfügung stehende doppelte Anzahl der Munition, würde einen eindeutig höheren Sicherheitsstandard für die handelnden Polizeibeamten bedeuten.
Die bisher angeführte Argumentation gegen ein Reservemagazin, mit dem Hinweis des umsichtigen restriktiven Schusswaffengebrauches, mithin eines ökonomischen Munitionseinsatzes, ist aus Sicht der GdP hinsichtlich dieser besonderen Gefahrenlage nicht mehr zeitgemäß.
Gerade ein Polizeibeamter im alltäglichen Streifendienst, der unversehens in eine solche Situation gerät, sollte bei einer eventuell möglichen Gegenwehr mittels Schusswaffe sich wenigstens nicht über die für ihn zahlenmäßig gering vorhandene Munition Gedanken machen müssen. Bei den Terror/- und Amoklagen der letzten Zeit mit Schusswaffengebrach sind deutlich mehr an Patronen verschossen worden, als das statistische Mittel aussagt.
Im Hinblick darauf, dass bei solchen “besonderen Lagen” die Inkaufnahme eines hohen aber kalkulierbaren Eigenrisikos von den betroffenen Polizeibeamten erwartet wird, sehen wir die Beschaffung eines Reservemagazins für die P 30 mit der entsprechenden Anzahl Munition als deutliche Verbesserung der Eigensicherung an. Wir werden über die Reaktion auf unsere diesbezügliche Initiative berichten.

Artikel als PDF zum ausdrucken – Reservemagazin P 30

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