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GdP: Unser Image ist gut – unsere Arbeitsbedingungen nicht! Zur Kampagne „Polizei und Rettungskräfte“ des Bundesinnenministeriums

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Bezirk Bundespolizei sieht in der heute gestarteten Kampagne „Polizei und Rettungskräfte“ eine überfällige Aktion des Bundesinnenministers.    Ziel der Initiative des Innenministers soll es sein, den Respekt gegenüber den Polizei- und Rettungskräften und das Vertrauen in deren Arbeit zu stärken. Außerdem soll den zunehmenden Übergriffen gegenüber den Einsatzkräften etwas entgegengesetzt […]

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Bezirk Bundespolizei sieht in der heute gestarteten Kampagne „Polizei und Rettungskräfte“ eine überfällige Aktion des Bundesinnenministers.   

Ziel der Initiative des Innenministers soll es sein, den Respekt gegenüber den Polizei- und Rettungskräften und das Vertrauen in deren Arbeit zu stärken. Außerdem soll den zunehmenden Übergriffen gegenüber den Einsatzkräften etwas entgegengesetzt werden. Dazu will das Bundesinnenministerium zielgruppengerecht durch TV-Werbung, durch Online-Maßnahmen sowie durch die Platzierung von Riesenpostern in ausgewählten Städten aufmerksam machen.

„Alle Umfragen in der Bevölkerung bestätigen, dass es nicht an einem guten Image der Bundespolizei fehlt“, so Jörg Radek, GdP-Vorsitzender in der Bundespolizei. „Was fehlt, sind alltäglicher Respekt und Fürsorge für die Menschen in der Bundespolizei.„

Radek verweist darauf, dass allein zwischen 2010 und 2014 fast 2.000 Stellen bei der Bundespolizei gestrichen wurden. „Das arbeiten die verbliebenen Beschäftigten heute mit“, so Radek mit Verweis auf 2,3 Millionen Überstunden bei der Bundespolizei. Der Überstundenabbau ist besonders umstritten, weil das Bundesinnenministerium den Ausgleich nicht mehr wie bisher in drei, sondern nur noch innerhalb eines Jahres genehmigen will, ansonsten würden die Stunden zwangsbezahlt, in einigen Fällen wie bei Bereitschaftsdienst in Einsätzen nur zur Hälfte des Überstundensatzes.

Auch die Arbeitszeitregelungen der Bundespolizei stehen in der Kritik. Seit fast drei Jahren versucht das Bundesinnenministerium permanent, die Pausenanrechnung auf die Arbeitszeit für einige Tausend Bundespolizisten zu verschlechtern.

Auch bei der in der Bundesverwaltung längst üblichen Erstattung zusätzlicher Betreuungskosten will das Bundesinnenministerium bei mehrtägigen Polizeieinsätzen bisher den Polizeibeamten keine Unterstützung gewähren.

„Wertschätzung von Polizeiarbeit fängt bei der Fürsorge durch das eigene Ministerium an“, so Jörg Radek.

 

 

 

 

 

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