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Konrad Freibergs Gastkommentar für die Bild am Sonntag

Polizei pfeift auf dem letzten Loch

Mit dem Anschlag in Mombasa wird die Terrorgefahr auch für Deutschland immer brisanter. In dem ostafrikanischen Land sind Bundeswehrsoldaten stationiert und im afghanischen Kabul, der ehemaligen Hochburg der Taliban, werden 1500 Einheimische von der deutschen und niederländischen Polizei im Kampf gegen Rauschgifthandel und Terrorismus ausgebildet. Schließlich gab es in den letzten fünf Wochen zwei konkrete Drohungen gegen Deutschland.

Die Lage wird von Woche zu Woche gefährlicher. Festnahmen und Prozesse zeigen: Die deutsche Polizei ist im Kampf gegen den Terrorismus erfolgreich. Aber sie pfeift auf dem letzten Loch.

Immer mehr Polizistinnen und Polizisten werden benötigt, um immer neue Lagemeldungen zu bewerten und immer mehr Hinweisen nachzugehen. Die Zahl der zu schützenden Objekte und Personen steigt rapide. Wenn das so weitergeht, werden ganze Teile der „normalen“ Kriminalitätsbekämpfung brachliegen.

Die Welt ist erschüttert über die jüngsten Anschläge und in Deutschland werden die Stellen der Strafverfolger reduziert. Veraltete Techniken, wie das polizeiliche Funksystem, werden nicht erneuert, die unter Hochdruck arbeitenden Polizistinnen und Polizisten mit immer neuen Sparmaßnahmen frustriert.

Mombasa zeigt: Wir haben mehr zu verteidigen, als einen Staatshaushalt.

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