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Nach dem G20–Einsatz:

GdP Schleswig Holstein fordert Freizeitausgleich und intensive Nachbereitung

Hannover.

Bei der Gewerkschaft der Polizei (GdP) herrscht Erleichterung über die Rückkehr der Einsatzkräfte. Die GdP hat durch ihre Vertrauensleute, ihre Personalvertreter und Kontakte in den letzten Tagen unfassbar viele Hinweise direkt aus Hamburg bekommen, sie machen sprachlos:

Komplett ausgeknockt

„Das ist das Schlimmste, was ich als Bereitschaftspolizist erlebt habe… wir wurden vor allem so alleine gelassen.“

„In der Schanze habe ich einen Böller abbekommen, der mich komplett ausgeknockt hat.“

„Über mehrere Tage Ruhezeiten von maximal drei bis vier Stunden! Wir können nicht mehr.“

„Ich habe tatsächlich Angst…“

„Passt bloß auf, Gullideckel werden ausgehoben und man postiert sich damit auf Dächern.“

„Hamburg brennt, seit 5 Stunden überall.“

Der Geschäftsführende Landesvorsitzende Torsten Jäger dankt der schleswig-holsteinischen Landespolizei für ihre professionelle und aufopferungsvolle Arbeit. „Die Einsatzkräfte sind bis an ihre Grenzen gegangen, um das Treffen der Regierungschefs zu sichern, Versammlungen friedlicher Demonstranten zu gewährleisten und die brachiale Gewalt militanter Gruppen möglichst zeitnah zu unterbinden“, stellte Torsten Jäger fest. Und dabei hätten die Kolleginnen und Kollegen angesichts der schockierenden Brutalität sogenannter Gipfel-Gegner oft Leib und Leben riskiert. Den verletzten Beamtinnen und Beamten wünsche er eine schnelle und gute Genesung, so Jäger.

Jetzt beginnt die Zeit der Aufarbeitung.

Waren die eklatanten Verstöße gegen alle Arbeitszeit- und Schutzvorschriften vermeidbar?
Die teilweisen Unzulänglichkeiten der Logistik, insbesondere in Bad Segeberg, schon zu Beginn des Einsatzes, die in der schlimmen Phase des Einsatzes natürlich kaum mehr abzustellen waren, gehören angesprochen.

Die Kolleginnen und Kollegen, die so stark in Hamburg agiert haben, aber auch diejenigen, die die mehr als 1.700 in Schleswig-Holstein fehlenden Einsatzkräfte vertreten haben, haben einen spürbaren Dank verdient. Einige Tage Sonderurlaub, um zu regenerieren und das Geschehene zu verarbeiten, müssen drin sein! Auch erwarten wir, dass das bisweilen höchst traumatische Erlebte in Nachbesprechungen menschlich, ethisch und fachlich intensiv aufgearbeitet wird.
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