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GdP warnt:

Mit Ausschreitungen bei Fußball-WM muss gerechnet werden

Karlsruhe/Berlin.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) teilt den Optimismus der Innenministerkonferenz nach einem friedlichen Verlauf der Fußballweltmeisterschaft nur begrenzt, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Konrad Freiberg wenige Stunden vor der Auslosung der Spiel-Gruppen für die im nächsten Jahr in Deutschland stattfindende Fußball-WM.

Anlässlich der in Karlsruhe tagenden Ständigen Konferenz der Innenminister- und senatoren (IMK) sagte Freiberg: „Ohne Zweifel ist viel getan worden, um die Stadien optimal zu schützen und eine bestmögliche Sicherheit für Spieler, Fans und Offizielle zu gewährleisten. Große Sorgen bereitet der Polizei jedoch, was sich am Rande der Austragungen abspielen wird. Die Gewalttätigkeiten bei Fußballspielen in der vergangenen Woche, wie auch die Auseinandersetzung zwischen deutschen und polnischen Hooligans in der Nähe von Berlin, zeigen: Da braut sich etwas zusammen!“

Nach Auffassung der Gewerkschaft der Polizei berücksichtige das offizielle WM-Geschehen zu wenig die Interessen der Fußball-Fans selbst. Beschränkungen beim freien Verkauf von WM-Tickets und hohe Preise sorgten noch immer für Irritationen und Frust. Profitieren davon könnten die Anbieter des so genannten Public-Viewing. Freiberg: „Für die große Anzahl öffentlicher Fußballübertragungen im ganzen Land gibt es bis jetzt kein Sicherheitskonzept. Die Polizei wird nicht in der Lage sein, neben den Einsätzen an den Spielorten überall im Land ausreichend präsent zu sein.“

Freiberg befürchtet daher eine personelle Überlastung der Einsatzkräfte. „Die Polizei kann mitunter in schwierige Situationen geraten, wenn kurzfristig die Verlagerung von Beamten vorgenommen werden muss. Wer trägt die Verantwortung, wenn genau diese Kräfte dann später an einem Brennpunkt fehlen? Die fatale Stellenabbau-Politik der Länder kann den politisch Verantwortlichen bei der WM hart auf die Füße fallen.“

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