GdP Berlin: Polizeiakademie ist dank Masterplan auf dem richtigen Weg
Erste Verbesserungen
Insgesamt 30 Kolleginnen und Kollegen diverser Dienststellen sind zum 1. September an die Akademie gekommen, um dort als Lehr- und Ausbildungskräfte den Personalkörper zu erhöhen und eine umfassendere Betreuung der Auszubildenden zu sichern. Darüber hinaus greift jetzt ein Jahrgangsmodell, durch das Lehrer und Ausbilder theoretisch im engeren Austausch agieren. Dadurch werden sie nicht nur schneller über Probleme informiert, sondern können im Rahmen der neuen Verantwortung seit diesem Jahr mithilfe eines Vier-Stufen-Modells auch schneller entsprechende Maßnahmen ergreifen, die vorher allein im Stab möglich waren. Nächster Schritt wäre die Auflösung ihrer räumlichen Trennung.
Neues Fach: Dienstkunde/Einsatzlehre
Zudem möchte man mit dem neuen Fach Dienstkunde/Einsatzlehre genauer über den Aufbau und die einzelnen Funktionsbestandteile informieren. „Die Akademieleitung folgt unseren Vorstellungen, der neue Aufbau ist ein wenig back to the roots mit notwendigen Anpassungen an die aktuellen Anforderungen. Es kann nicht sein, dass wir ausgebildete Kolleginnen und Kollegen auf die Straße schicken und sie nicht wissen, welche Rolle sie bei einer BAO (Besondere Aufbauorganisation) spielen“, so Cioma weiter.
Sinnvollere Verzahnung von Theorie und Praxis
Abschließend machte der GdP-Landesvorsitzende deutlich, dass das Projekt Masterplan für den Nachwuchs weitergeführt werden muss. So wird es in Zukunft auch um eine bessere Vernetzung von Akademie und HWR gehen, bei der man langfristig nicht an einem gemeinsamen Campus vorbeikommt.